Haris Tabakovic hat seine erste Saison bei Hertha BSC als Torschützenkönig der Liga abgeschlossen. Auch für die zweite Spielzeit hat sich der ambitionierte Stürmer Gedanken gemacht.
Haris Tabakovic will in seiner zweiten Spielzeit für Fußball-Zweitligist Hertha BSC an die Erfolge der Debütsaison anknüpfen. „Wir Spieler sind alle ambitioniert. Es geht darum, die Leistung auf den Platz zu bringen und die Sachen zu machen, die der Trainer von uns verlangt“, sagte der Torschützenkönig der vergangenen Saison vor dem Spiel beim Hamburger SV am Samstag (20.30 Uhr/Sky), „wir müssen in Hamburg ein Topspiel zeigen, was nicht einfach wird.“
Dabei hat der 29 Jahre alte Mittelstürmer die 1:2-Heimniederlage zum Auftakt gegen den SC Paderborn abgehakt: „Es war das erste Spiel. Am Tag nach dem Spiel denkt man noch nach, wenn man nach dem freien Tag wieder auf dem Platz steht, liegt der Fokus auf dem nächsten Spiel.“ In Hamburg erwartet der zweimalige Nationalspieler von Bosnien und Herzegowina eine „Mannschaft mit Topqualität und hohen Zielen, ein Abendspiel und volle Hütte.“
Und hofft auf einen anderen Auftritt seiner Mannschaft als gegen die Ostwestfalen. „Wir sind oftmals hinterhergerannt. Es geht darum, dass wir Lösungen und Räume finden, 1:1-Situationen zu gewinnen.“ Natürlich will Tabakovic selbst wie in der abgelaufenen Spielzeit bald wieder eigene Treffer bejubeln können. Ob er für die neue Spielzeit die erneute Torjägerkanone ins Visier nimmt, bleibt offen: „Ich setze mir Ziele und schreibe die auch auf. Aber das bleibt bei mir.“
Über ein Schriftstück würde sich auch Hertha-Trainer Cristian Fiél freuen. „Ich bin froh, dass er mein Spieler ist und ich sein Trainer sein darf. Wir wissen um Haris Qualitäten, zu denen Abschluss- und Kopfballstärke gehören“, sagt Fiél und hofft auf einen positiven Ausgang der laufenden Vertragsverhandlungen, „dass die ehrlichen und offenen Gespräche zu dem Ziel führen, was sich der eine oder andere wünscht – unter anderem ich.“