Die Zahl der Unwetterschäden liegt in Sachsen-Anhalt in etwa im Bundesdurchschnitt. Der Großteil betrifft Schäden an Häusern und Hausrat.
In Sachsen-Anhalt sind die Schäden durch Wetterextreme wie Sturm, Hagel oder Hochwasser im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Während es im Jahr 2022 eine Schadensumme von rund 175 Millionen Euro gegeben habe, lag diese Zahl nach Angaben des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft im vergangenen Jahr mit 120 Millionen Euro etwa 30 Prozent niedriger. Der Großteil der Schäden habe Häuser, Hausrat oder Betriebe betroffen, rund ein Viertel der Schäden seien auf die Kfz-Versicherer entfallen.
Auch die Zahl der Schadensfälle ging den Angaben zufolge deutlich zurück. Statistisch gesehen seien bei 1000 Wohngebäudeversicherungen 18,6 dieser Versicherungen von einem Sturm- oder Hagelschaden betroffen gewesen. Damit liegt Sachsen-Anhalt im Bundesdurchschnitt der Schadensmeldungen.
Die meisten Schäden habe es in Schleswig-Holstein gegeben. Allerdings stehe Sachsen-Anhalt insgesamt bei der bundesweiten Naturgefahrenbilanz auf Platz fünf.
Gesamtverband der Deutschen Versicherer GDV