Am Elbstrand in Hamburg-Blankenese geht ein Mädchen in der Elbe unter – vor den Augen seiner Eltern. Die Rettungskräfte sind im Großeinsatz. Können sie die Zehnjährige finden?
In Hamburg-Blankenese ist am Nachmittag ein zehnjähriges Mädchen vor den Augen seiner Eltern in der Elbe versunken. Mit einem Großaufgebot suchten auch am Abend weiter Rettungskräfte nach dem Kind. „Wir geben die Hoffnung nicht auf“, sagte ein Feuerwehrsprecher der Deutschen Presse-Agentur. Er rechne damit, dass die Suche noch bis etwa 20.00 Uhr möglich sei. „Das ist für uns ein besonders schrecklicher Einsatz.“ Die Eltern würden von der Notfallseelsorge betreut.
Über der Elbe kreiste ein Rettungshubschrauber
Die Polizei war den Angaben zufolge um kurz vor 16.00 Uhr alarmiert worden. Ein Kind drohe in der Elbe zu ertrinken, wurde ihr mitgeteilt. Rund 50 Kräfte suchten laut Feuerwehr den Bereich um die Unglücksstelle am Falkensteiner Ufer ab. Wegen der Strömung der Elbe sei der Suchradius auf 400 bis 500 Meter erweitert worden, sagte der Feuerwehrsprecher. Feuerwehr und DLRG waren mit Booten im Einsatz, auch Taucher suchten nach dem Kind. Über der Elbe kreisten Hubschrauber. Zudem waren Drohnen und Sonargeräte im Einsatz.