Das Elbsandsteingebirge unweit von Dresden inspirierte Romantiker Caspar David Friedrich. In der bizarren Felswelt fand er Motive und Stimmungen der Natur – sie machten seine Gemälde weltberühmt.
Zur Jubiläumsausstellung „Wo alles begann“ zum 250. Geburtstag des berühmten Künstlers der Romantik (24. August bis 5. Januar 2025) sammeln die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) Geld für einen Caspar-David-Friedrich-Wald in der Sächsischen Schweiz. Im Zuge eines gemeinsamen Projekts mit der Stiftung Wald für Sachsen sollen laut Ankündigung am Rande der Nationalparkregion drei Hektar wiederaufgeforstet werden. „Schon mit 5 Euro kann ein Baum gekauft, gepflanzt und fünf Jahre lang gepflegt werden“, hieß es in der Mitteilung.
Mit Unterstützung der Besucher und „allen Menschen, die der Natur etwas Gutes tun wollen“, sollen ab dem Herbst zwei Waldgebiete wiederbelebt werden, wo Klimawandel und Monokultur erhebliche Schäden hinterlassen haben. Eines davon liegt am Malerweg und dem Bärengarten in Hohnstein, wo Friedrichs „Skizzen aus dem Schinderloch“ entstanden. Und auch im dortigen Stadtwald wird neu gepflanzt.
Dresden als bedeutender Ort für Caspar David Friedrich
Dresden war über vier Jahrzehnte Lebensmittelpunkt des in Greifswald an der Ostsee geborenen Malers und Zeichners Friedrich (1774-1840), der als bedeutendster Künstler der deutschen Romantik gilt. Auf seinen Wanderungen in der Umgebung der Elbestadt wie der Sächsischen und der Böhmischen Schweiz fand der Motive, die er später im Atelier in seinen Meisterwerken verwandte. Die Dresdner Schau bringt in den SKD Bewahrtes und Leihgaben zusammen, darunter auch Berühmtheiten.