Deutschlands bekannteste Fitness-Influencerin Pamela Reif spricht im großen Interview mit dem stern erstmals und ungewohnt deutlich über ihr Geschäftsmodell.
Deutschlands bekannteste Fitness-Influencerin Pamela Reif spricht im großen Interview mit dem stern erstmals und ungewohnt deutlich über ihr Geschäftsmodell, Schönheitsdruck der Branche, Vorurteile gegenüber Influencern – und warum sie sich lieber nicht politisch äußert.
Pamela Reif über Feminismus
„Die Leute reduzieren mich auf meinen Körper, weil er ist, wie er ist. Aber ich habe kein Problem damit“, sagt Reif: „Wenn man ihn in diesem Sinne als Produkt sehen möchte, würde ich sagen: Ich habe ein gutes Produkt geschaffen.“ Zwar werde sie wegen ihres Aussehens und Berufs oft unterschätzt, nicht aber, weil sie eine Frau sei. Beim Kampfthema Feminismus zeigt sich Reif besonders streitlustig: „Wenn man mich fragt, ob ich für Gleichberechtigung bin, sage ich Ja. Aber: Ich bin eine starke Frau und brauche trotzdem Männer.“ Für Frauen, die sich im Vergleich zu ihr hässlich fühlen, hat Reif eine Botschaft: „Die sollen an ihrer mentalen Situation arbeiten. Das ist nicht meine Verantwortung.“
Influencerin kritisiert die Sozialen Medien
Im Gespräch mit dem stern beklagt die 28-Jährige auch, wie übersensibel die Sozialen Medien geworden seien: „Man kann kaum noch eine Meinung sagen, ohne dass sich eine Randgruppe beleidigt fühlt.“ Sie selbst habe sich einmal politisch vorgewagt, seither lässt sie es sein. Auch mit Leuten, die nur jammern, tut sich Reif schwer: „Da habe ich manchmal Schwierigkeiten, Empathie aufzubringen.“ Ihr Erfolgsgeheimnis sei ein anderes: „Ich suche keine Ausreden, um etwas nicht zu tun, sondern ich suche mir Wege, es trotzdem zu tun. Ich bin vieles nicht. Ich habe nichts gelernt von dem, was ich tue. Aber ich finde trotzdem Wege, darin sehr gut zu sein.“
Das ganze Interview mit Pamela Reif lesen Sie hier: