Nach einer Lawine am Mont Blanc mit einem Toten und vier Verletzten geht die Suche nach zwei Deutschen weiter. Die 30 und 39 Jahre alten Vermissten hatten die Nacht in einer Berghütte verbracht.
Nach dem Lawinenabgang am Mont Blanc mit einem Toten und vier Verletzten dauert die Suche nach zwei deutschen Bergsteigern am höchsten Berg der Alpen an. Die vermissten 30 und 39 Jahre alten Alpinisten hätten die Nacht in einer Berghütte in dem Bereich verbracht, in dem herabstürzendes Gletschereis das Unglück auslöste, berichtete die Gebirgspolizei in Chamonix, wie die Zeitung „La Dépêche“ berichtete. An der Suche sind Hubschrauber, Hundestaffeln und Bergretter beteiligt. An einer Gletscherspalte sei ein Eispickel gefunden worden, berichtete die Zeitung „Le Dauphiné Libéré“.
In der Nacht zum Montag hatten sich gegen drei Uhr im Gebiet des Mont Blanc du Tacul auf 4.100 Metern über dem Meeresspiegel Gletschereis-Blöcke gelöst. Insgesamt 15 Menschen waren in der Nähe, als die Massen aus Eis, Schnee und Geröll herunterfielen. Der Mont Blanc ist wegen seiner Höhe von mehr als 4.800 Metern den Wetterbedingungen extrem ausgesetzt, immer wieder kommt es zu schweren Unglücken.