Wiedereröffnung: Frankfurter Dom wird nach Wasserschaden wieder geöffnet

Rund 500 Liter Wasser muss die Feuerwehr aus dem Frankfurter Dom pumpen. Das Deckengewölbe war geflutet. Der Dom wurde gesperrt. Jetzt gibt es gute Nachrichten.

Nach der Sperrung des Frankfurter Doms wegen eines Wassereinbruchs in einem hinteren Gewölbe hat die Stadt Entwarnung gegeben. Ab Mittwoch ist der Dom wieder vollumfänglich geöffnet, wie eine Sprecherin der Stadt mitteilte. Die Dombaumeisterin Lienemeyer und der Restaurator Klöckner haben den Angaben zufolge bei einer Besichtigung festgestellt, dass keine akute Gefahr durch herabstürzende Putzteile mehr besteht. Es sei ausreichend, wenn eine kleine Absperrfläche errichtet und über mehrere Wochen beobachtet werde. 

Das Gebäude war nach dem Wasserschaden am Sonntag zunächst von der Branddirektion gesperrt worden. Die Gottesdienste fanden seitdem in St. Leonhard statt. Die Feuerwehr hatte am Wochenende mit über 40 Einsatzkräften zunächst etwa 500 Liter Wasser aus dem Gewölbe abgepumpt und dann die nasse Dämmung beseitigt. 

Der Stadt zufolge läuft die Suche nach der Ursache derzeit noch. Vermutet wird ein verstopftes Fallrohr. Deshalb sollen Fallrohre und Regenrinnen zeitnah gereinigt werden. Die Schadenshöhe ist weiterhin unklar.