Beauty-Trend: Natürliche Kosmetik: Darum fördert Rosenwasser ein gesundes Hautbild

Mit wachsendem Interesse an nachhaltigen Produkten gewinnt Naturkosmetik an Bedeutung: Wenn es um die Reinigung und Pflege unserer Haut geht, liegt Rosenwasser derzeit hoch im Kurs. Doch warum eigentlich?

Genau genommen handelt es sich bei Rosenwasser um ein Nebenprodukt, das bei der aufwendigen Herstellung von Rosenöl gewonnen wird. Durch die Destillation der Rosenblätter entsteht das sogenannte Rosen-Hydrolat: ein Kondensat, das die ätherischen Öle der Rose enthält. Aus diesem Grund wird das gewonnene Rosenwasser auch als ätherisches Wasser bezeichnet. Es enthält keinerlei Fette, Säuren oder Alkohol, dafür Vitamin B und C, Pektine und Tannine – dadurch kann es das Hautbild verbessern: es wirkt antibakteriell, hautstraffend, feuchtigkeitsspendend und durchblutungsfördernd. Das macht Rosenwasser zu einem sehr beliebten Wirkstoff in der Naturkosmetik. Wie Sie das Beautyprodukt richtig anwenden und warum es verhältnismäßig teuer ist, wird im Folgenden erläutert.

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Das macht Rosenwasser so hochwertig

Im Gegensatz zu einem Auszug aus Rosenblüten, der sich günstiger im Preis niederschlägt, ist reines Rosenwasser teurer im Einkauf – das liegt in der Herstellung von Rosenöl begründet, die sehr aufwendig ist: Um einen Liter Öl zu gewinnen, werden bis zu 5000 Kilogramm Rosenblüten benötigt. Das dabei hergestellte ätherische Wasser kostet somit bis zu 50 Euro pro Liter. Das macht es zu einem natürlichen und hochwertigen, aber auch nicht sehr günstigen Beautyprodukt in der Kosmetikbranche.

Wirkung: Rosenwasser sorgt für schöne Haut

Aufgrund seiner gesundheitsfördernden Wirkung wird Rosenwasser in erster Linie zur Reinigung und Pflege der Haut genutzt. Es spendet nicht nur Feuchtigkeit, sondern bekämpft unreine Haut: seine Inhaltsstoffe wirken antibakteriell und entzündungshemmend – dadurch verengen sich die Poren, sodass die Talgproduktion reduziert und Mittesser entfernt werden. Das ätherische Wasser ist also „nicht-komedogen“. Und das ist noch längst nicht alles, was Rosenwasser zu bieten hat: 

es wirkt abschwellendes lindert Hautrötungenes wirkt der Narbenbildung entgegenes neutralisiert den pH-Wert der Hautes wirkt mattierendes wirkt antiseptisches wirkt kühlend

Noch ein Tipp: Durch seine antiseptische Wirkung kann Rosenwasser dabei helfen, Herpes zu bekämpfen.

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So wenden Sie Rosenwasser im Gesicht richtig an

Zur täglichen Hautpflege eignet sich das natürliche Gesichtswasser besonders gut. Tragen sie nur wenige Tropfen auf ein Wattepad auf und reinigen damit wie gewohnt Ihre Haut. Das Rosenwasser dringt dadurch tief in die Poren ein und entfernt überschüssigen Talg. Im gleichen Atemzug versorgt es die Haut mit ausreichend Feuchtigkeit, sodass auch Menschen mit trockenen Stellen bedenkenlos zu Rosenwasser greifen können. Nach der Reinigung, sobald die Haut wieder getrocknet ist, können Sie Ihr Gesicht mit Ihrer gewohnten Lotion eincremen.

Noch ein Tipp: Vereinzelte Pickel können Sie gezielt mit Rosenwasser bekämpfen, indem Sie diese mit einem darin getränkten Wattestäbchen punktuell behandeln.

Ist Rosenwasser für alle Hauttypen geeignet?

Die Antwort ist einfach: ja. Da Rosenwasser kein Fett enthält, ist es für alle Hauttypen geeignet. Sowohl zur Pflege als auch zur Reinigung und Vorbeugung gegen Pickel und Mitesser. Seine antibakterielle Wirkung soll sogar dazu beitragen, den natürlichen Heilungsprozess der Haut zu beschleunigen und einer möglichen Narbenbildung entgegenwirken. Aufgrund seiner hautstraffenden Wirkung wird Rosenwasser sogar als Anti-Aging-Produkt angepriesen, da es die Haut belebt und mit Feuchtigkeit versorgt.

Noch ein Tipp: Rosenwasser hat eine kühlende und abschwellende Wirkung. Diesen Effekt können Sie verstärken, indem Sie das Beautyprodukt im Kühlschrank aufbewahren.

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Trockene Kopfhaut: Rosenwasser für die Haare

Rosenwasser eignet sich aufgrund seiner durchblutungsfördernden Wirkung nicht nur zur Pflege der Haut, sondern auch der Haare. In Form eines Sprays kann es juckende, empfindliche oder fettige Kopfhaut beruhigen und Schuppen lindern, indem Sie es ein paar Minuten einmassieren. Alternativ dazu können Sie es auch wie eine Art Conditioner verwenden und in die handtuchtrockenen Haarspitzen sprühen – das versorgt sie mit Feuchtigkeit und verleiht ihnen einen natürlichen Glanz.   

Rosenwasser als wohltuender Badezusatz 

Neben den bereits genannten Wirkungsweisen wird Rosenwasser nachgesagt, den Körper positiv zu beeinflussen. Das liegt in seinem Duft begründet, der die Nerven beruhigen und entspannen soll – aus diesem Grund eignet sich das ätherische Wasser auch als Badezusatz: Geben Sie einfach nur ein paar Tropfen reines Rosenwasser in Ihr Badewasser, damit es seine stimmungsaufhellende Wirkung entfalten kann.

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