Am Samstag verwandelte Adele das Münchner Stadion ins „Aktuelle Sportstudio“ und zeigte dort das 100-Meter-Finale der Frauen aus Paris. Auch Pink, die Rolling Stones und The Who stoppten schon Shows – unfreiwillig und aus noch krasseren Gründen.
The Show Must Not Go On – die Show darf auf keinen Fall weitergehen. Als Adele live in München nach Paris zum 100-Meter-Finale der Frauen rüberschaltete, war das noch Spaß. Sie kann aber auch anders: Die 36-Jährige hat auch schon Shows unterbrochen, um homophobe Zwischenrufer zur Rede zur stellen und sogar, um eingeschüchterte Fans vor den eigenen Sicherheitsleuten zu schützen.
Der Grund für die allermeisten Zwangspausen ist allerdings ein anderer: die immer größeren Menschenmassen, die zu den Konzerten strömen. Es ist vor der Bühne bereits zu Geburten gekommen, aber auch zu Gedränge, Panik und Gewalt.
Und dann sind da noch die Dinge, die von jeher auf die Bühne geworfen werden und für eine Unterbrechung sorgen – Flaschen, Wäsche, Becher. Wenn man Glück hat. Pink fand auch schon mal eine Tüte mit menschlicher Asche vor ihren Füßen und Ozzy Osbourne eine Fledermaus. Hätte er mal besser das Konzert kurz unterbrochen und genauer nachgesehen, stattdessen verwechselte er sie im Bühnenrausch mit einer Puppe – und biss der echten Fledermaus den Kopf ab.