Zecken können Krankheiten übertragen, zum Beispiel Borreliose. Beim Waldspaziergang ist deshalb Vorsicht geboten.
Rund 185 Menschen haben sich in diesem Jahr in Mecklenburg-Vorpommern bereits mit der von Zecken übertragenen Borreliose infiziert. Dies teilte das Landesamt für Gesundheit und Soziales am Montag mit. Allein in der vergangenen Woche wurden demnach 21 Infektionen registriert. Zuvor hatte der NDR berichtet.
Gerade bei Spaziergängen im Wald sei Vorsicht geboten, denn an den Gräsern hingen oft Zecken, hieß es. Ein Zeckenstich an sich sei zwar ungefährlich, allerdings könnten dabei Krankheitserreger übertragen werden – so auch das Bakterium Borrelia burgdorferi, das Borreliose auslösen kann. Nach einem Spaziergang sollte man seine Haut nach Zecken absuchen und die kleinen Tiere entfernen, ohne sie zu zerquetschen. Eine Borreliose-Infektion ist an einem roten Ring um die Einstichstelle zu erkennen.
In den Sommermonaten nehmen die Meldungen zu, da mehr Menschen in Wäldern und auf Wiesen unterwegs sind. Borreliose ist eine meldepflichtige Infektionskrankheit und wird mit Antibiotika behandelt.