Eine Sibirische Tigerin wird auf dem Grund eines Teichs in ihrer Anlage gefunden. Vermutlich starb sie an den Folgen eines Krampfanfalls. Es soll weitere Untersuchungen geben.
Die Tigerin Angara ist im Schweriner Zoo vermutlich an den Folgen eines Krampfanfalles gestorben. Gäste des Zoos hatten gemeldet, dass die 15-jährige Sibirische Tigerin in den Teich in der Anlage gefallen sei und ertrinke, teilte der Zoologische Garten mit. Daraufhin seien die Besucherwege abgesperrt worden und der leitende Tierpfleger, der Zootierarzt und der Zoodirektor gingen in die Tigeranlage.
Der Körper des Tieres wurde auf dem Grund liegend gefunden und schließlich geborgen. Er soll zur Klärung der Todesursache nach Berlin gebracht werden. Die Tigerin hatte den Angaben nach in den vergangenen Monaten gelegentlich Krampfanfälle.
Die Art und Weise, wie Angara verstarb, belaste das ganze Team des Zoos, sagte der Zoodirektor Tim Schikora. „Insbesondere bei den Haupttierpflegerinnen der Tiger, die eine besonders enge und vertrauensvolle Beziehung zu ihren Schützlingen über Jahre aufgebaut haben, sitzt der Schmerz besonders tief.“