Sie brauchen keinen Schlaf: In Wacken ist das 33. Open Air in der Nacht zu Ende gegangen und viele Fans sind direkt abgereist. Die Polizei zeigt sich zufrieden.
Noch in der Nacht haben viele Fans nach dem Ende des Heavy-Metal-Festivals im schleswig-holsteinischen Wacken die Heimreise angetreten. Bis 6.00 Uhr sei bereits die Hälfte der Metalfans weg gewesen, teilte die Polizei mit.
An Knotenpunkten sorgten Polizeibeamtinnen und -Beamte für einen guten Verkehrsfluss. Einige Ampeln wurden bewusst ausgeschaltet, um den Verkehr besser fließen zu lassen.
Und doch gab es einen kleineren Vorfall bei der Abreise: In der Nacht fuhr ein Unbekannter mit dem Auto einem Verkehrsmitarbeiter über den Fuß. Der Mann wurde dabei leicht verletzt. Die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Körperverletzung und Verkehrsunfallflucht.
Nicht mehr Einsätze wie im Vorjahr
Zufrieden zeigte sich die Polizei mit ihrem Camp vor Ort. Die Wache sei von vielen Hilfesuchenden, Geschädigten und weiteren, die Anzeigen aufgeben wollten, aufgesucht worden. Die Zahl der Ermittlungsverfahren bewege sich mit knapp 100 laut aktuellen Stand auf dem Niveau der beiden Vorjahre.
Seit Mittwoch hatten rund 85.000 Besucherinnen und Besucher auf dem Wacken Open Air (W:O:A) gefeiert. Der Rettungsdienst berichtete am Samstag von 3.500 Einsätzen, vom Insektenstich bis zum Transport ins Krankenhaus. Knapp 200 Besucherinnen und Besucher seien in ein Krankenhaus gebracht worden.
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