Nach vielen Polizeieinsätzen in der Nacht wegen des Wetters bleibt es in Baden-Württemberg stürmisch. In mehreren Regionen regnete es heftig. Was der Deutsche Wetterdienst sagt.
Blitz und Donner bestimmen weiter die wechselhafte Wetterlage in Baden-Württemberg. Nach einer teilweise stürmischen Nacht zogen erneut viele Schauer und Gewitter über das Land, unterbrochen von schwülwarmen Sommerwetter. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) spricht von Unwetterpotenzial. Vor allem bis zum Nachmittag sollte es durchziehende Gewitter im Süden geben, begleitet von lokalen Unwettern mit Starkregen von bis zu 40 Litern Niederschlag pro Quadratmeter in einer Stunde. Auch Hagel mit einer Korngröße von bis zu zwei Zentimetern und Sturmböen mit bis zu 80 Kilometern pro Stunde erwartet der DWD.
Bereits in der Nacht zu Donnerstag war die Polizei im Land mehrfach wegen des Wetters im Einsatz gewesen. In eine Trafostation in Alpirsbach (Kreis Freudenstadt) schlug ein Blitz ein. Einen weiteren Blitzeinschlag gab es in einer Hütte in Dürbheim (Kreis Tuttlingen). Verletzt wurde dabei niemand, rund 30 junge Menschen und etwa 20 Betreuer kamen mit dem Schrecken davon. Zudem stürzten mehrere Äste und Bäume um. Einige davon trafen auch Straßen.
Am Abend soll der Regen trotz weiterer Gewitter insgesamt es laut DWD zwar weitere Gewitter geben, aber nicht mehr so starken Regen. Auch am Freitag soll es weiterhin zu Gewittern kommen, vor allem im Süden des Bundeslandes. Spätestens am Sonntag setzt sich dann laut DWD die Sonne wieder öfter durch und es bleibt überwiegend trocken.