Drei Männer greifen in Stuttgart eine Gruppe an. Durch Messerstiche werden drei Menschen teils schwer verletzt. Ein 17-Jähriger wird festgenommen. Die Hintergründe sind weiter unklar.
Nach einem Messerangriff in Stuttgarts Innenstadt bei einem Streit zwischen zwei Gruppen hat die Polizei einen 17-Jährigen festgenommen. Der Verdächtige soll in einem Hinterhof gemeinsam mit zwei noch unbekannten Männern eine fünfköpfige Personengruppe angegriffen haben, wie die Beamten mitteilten. Ein 37-Jähriger wurde durch Messerstiche lebensgefährlich verletzt, zwei Männer erlitten leichte Verletzungen. Einer Polizeisprecherin zufolge befand sich der 37-Jährige am Mittwoch glücklicherweise außer Lebensgefahr.
Gemeinsam mit den beiden anderen Männern war der 17-Jährige am Dienstagabend im Stuttgarter Zentrum unterwegs gewesen. Aus zunächst unbekannter Ursache legten sich die Drei an der Königstraße mit der fünfköpfigen Personengruppe an. Der Streit in einem Hinterhof mündete in dem Messerangriff. Zwei Frauen aus der fünfköpfigen Gruppe blieben laut Polizei unverletzt.
Noch am selben Abend nahmen die Beamten den 17-Jährigen in Tatortnähe fest. Seine beiden Begleiter konnten jedoch nicht ausfindig gemacht werden. Der jugendliche Verdächtige sollte am Mittwochmittag einem Haftrichter vorgeführt werden.
Die Hintergründe des Vorfalls waren zunächst unklar. Hinweise auf einen Zusammenhang zur Bandenkriminalität in Stuttgart und Umgebung lagen den Ermittlern nicht vor. Zunächst suchte die Polizei nach Zeugen.