Berlins großer Park rund um Siegessäule und Zoologischer Garten dient vielen wohnungslosen Menschen als Unterschlupf. Einer hat seinen bei einem Angriff verloren.
Ein Obdachloser ist im Berliner Tiergarten verletzt worden, weil ein Zelt angezündet worden ist. Der 42-Jährige befindet sich wegen seiner Brandverletzungen am Bein im Krankenhaus, wie die Polizei mitteilte. Erst dadurch erfuhr die Polizei von dem Vorfall, der sich Samstagfrüh im Bereich der Lichtensteinbrücke ereignete. Es werde wegen schwerer Brandstiftung und schwerer Körperverletzung ermittelt, hieß es.
Nach den Angaben hatte sich der 42-Jährige zunächst selbst beholfen. Doch dann waren die Folgen der Brandverletzung so schlimm, dass er ins Krankenhaus kam. Dort gab der Mann an, ein Unbekannter habe sein Zelt im großen Tiergarten geöffnet, eine Flüssigkeit über sein Bein geschüttet und es anschließend in Brand gesetzt. Dann sei der Unbekannte geflüchtet. Er habe sein Bein selbst in einem naheliegenden Gewässer gelöscht, gab der Mann demnach an. Sein Zelt sei vollständig niedergebrannt.