Nun kommt „Siegfried“: Die Bayreuther Festspiele zeigen den dritten „Ring“-Teil. Die spannende Frage: Wie schlägt sich Tenor Klaus Florian Vogt in der Titelpartie?
Es ist ein mit Spannung erwarteter Auftritt: Erstmals singt Tenor Klaus Florian Vogt (54) in Bayreuth die Titelpartie in Richard Wagners Oper „Siegfried“. Dieser dritte Teil des „Ring des Nibelungen“ feiert am Mittwoch (16.00 Uhr) bei den diesjährigen Festspielen seine Wiederaufnahme.
Vogt ist den Bayreuther Festspielen schon seit vielen Jahren eng verbunden: Er debütierte 2007 als Walther von Stolzing in „Die Meistersinger von Nürnberg“, zum absoluten Publikumsliebling wurde er aber als Lohengrin in der inzwischen fast schon legendären Inszenierung von Hans Neuenfels. Und nun also Siegfried. Auch im Finale des „Ring des Nibelungen“, in der Oper „Götterdämmerung“ am Freitag, wird Vogt die Partie singen.
Bei den bisher in diesem Sommer gezeigten „Ring“-Opern „Rheingold“ und „Walküre“ hatte sich der Unmut des Publikums über die umstrittene Inszenierung des Regisseurs Valentin Schwarz spürbar gelegt. Zu überzeugen wusste bisher vor allem Simone Young: Sie ist die erste Dirigentin überhaupt, die in Bayreuth einen „Ring“-Zyklus leitet.
Die Festspiele, die sich allein auf Werke Richard Wagners (1813-1883) konzentrieren, enden am 27. August.