Ein 39-Jähriger soll eine größere Menge Rauschgift gekauft haben. Er wurde ebenso festgenommen wie drei weitere Verdächtige. Auch ein möglicher Schusswaffenbesitz steht im Raum.
Nach einem mutmaßlichen umfangreichen Drogendeal im Landkreis Schaumburg sind vier Verdächtige festgenommen worden. Dem Polizeieinsatz seien konspirative Observationsmaßnahmen, gestützt durch Zeugenhinweise, vorausgegangen, teilte die Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg mit.
Zudem werde die Wohnung eines festgenommenen 39-Jährigen durchsucht, weil nicht ausgeschlossen ist, dass er Schusswaffen besitzt. An der Durchsuchung beteiligt seien das Spezialeinsatzkommando (SEK) sowie wie Einsatzkräfte aus dem Schaumburger, Hamelner und Nienburger Bereich sowie aus Nordrhein-Westfalen, hieß es. Dieser Einsatz laufe noch.
Der Auetaler steht im Verdacht, eine nicht unerhebliche Menge an Betäubungsmitteln erworben zu haben. Die drei anderen Tatverdächtigen sollen für den Deal bei ihm gewesen sein, so die Polizei. Danach fuhren sie mit einem Fahrzeug davon. Als Polizisten den Wagen anhalten und kontrollieren wollten, trat der Fahrer aufs Gas. Bei der Flucht sollen die beiden anderen Insassen Drogen und Bargeld aus dem Auto geworfen haben. Polizisten fanden und sicherten diese Beweise später.
Im weiteren Verlauf der Verfolgungsfahrt prallte das Fahrzeug an einen Baum und ging in Flammen auf. Ein Insasse wurde noch an der Unfallstelle festgenommen, die beiden anderen nach kurzer Flucht zu Fuß. Die Verdächtigen stammen aus Rinteln und Auetal.