Dem Magdeburger Diskuswerfer gelingt der einzige Sieg für den DLV. Die Kugelstoßerin Yemisi Ogunleye sowie die Diskuswerferinnen Claudine Vita und Shanice Craft schaffen die Olympia-Norm.
Henrik Janssen hat aus deutscher Sicht für das Glanzlicht bei den Halleschen Werfertagen gesorgt. Der Magdeburger Diskuswerfer schleuderte die zwei Kilogramm schwere Scheibe auf 66,35 Meter und verwies den Jamaikaner Fedric Dacres (66,30 Meter) auf den zweiten Platz. Dritter wurde der Potsdamer Clemens Prüfer mit 65,02 Metern, der am Mittwoch in Neubrandenburg noch für die Deutsche Jahresbestleistung von 69,09 Metern gesorgt hatte und Jansen (67,43) auf den Ehrenplatz verwiesen hatte.
„Ich habe mich gefreut, dass ich die Leistung von Neubrandenburg bestätigt habe. Den Siegwurf im fünften Versuch habe ich richtig geil erwischt. Bei dem fehlenden Wind kann ich mit der Weite sehr gut leben, zumal ich eine sehr stabile Serie hingelegt habe“, sagte der 26 Jahre alte Athlet vom SC Magdeburg. Bis auf den ersten Wurf lagen alle weiteren Versuche über der Marke von 65 Metern.
Neben den beiden Diskuswerfern schafften Hammerwerfer Merlin Hummel, Speerwerfer Max Dehning und Kugelstoßerin Yemisi Ogunleye aus Mannheim (19,33 Meter) jeweils als Zweite sowie die beiden Diskuswerferinnen Claudine Vita (64,76 Meter/SC Neubrandenburg) und Shanice Craft (64,75 Meter/SV Halle) den Sprung aufs Podest.
Beide Diskuswerferinnen sowie die Mannheimer Kugelstoßerin haben mit ihren Weiten die Norm für die Olympischen Spiele in Paris geknackt.
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