Heftiger Monsunregen prasselt im südindischen Bundesstaat Kerala auf die Erde und weicht sie auf. Mehrere Dörfer in dem hügeligen Gebiet werden von Erdmassen verschüttet. Die Zahl der Toten steigt.
Heftiger Monsunregen im Süden Indiens hat offiziellen Angaben zufolge Erdrutsche mit mindestens 24 Toten ausgelöst. Dies teilte die Gesundheitsministerin des Bundesstaates Kerala, Veena George, mit. Weitere Tote werden befürchtet. Die Zeitung „The Hindu“ berichtet unter Berufung auf Behörden von 36 Opfern. Zunächst war von acht Toten die Rede gewesen.
Die Erdrutsche ereigneten sich in den frühen Stunden des Dienstagmorgens, als Menschen in ihren Häusern schliefen. Bilder zeigten große Verwüstung – zerstörte Häuser, Trümmerhaufen, entwurzelte Bäume, weggeschwemmte Fahrzeuge.
Mindestens 70 Menschen seien aus dem betroffenen Bezirk Wayanad mit Verletzungen in Krankenhäuser gebracht worden, sagte die Gesundheitsministerin weiter. Hunderte Menschen seien möglicherweise noch unter den Erdmassen in dem hügeligen Gebiet verschüttet, schrieb die Zeitung „The Hindu“.
Demnach hatten gleich mehrere Erdrutsche Dörfer getroffen, Straßen waren zum Teil unterbrochen. Regen behinderte die Rettungsteams, wie die Ministerin weiter sagte. Einsatzkräfte wurden deshalb per Hubschrauber vor Ort gebracht. Unter den Toten sei auch ein Kind, schrieb „The Hindu“. Weitere Details waren zunächst nicht bekannt.