Der Hauptstadt-Verein ist einer der Kandidaten für Aufstieg in die Bundesliga. Der Angreifer der Berliner zählt aber noch ein paar andere „Großclubs“ auf.
Hertha-Angreifer Haris Tabakovic hat neben dem Hauptstadt-Club auch die anderen „Großclubs“ auf der Rechnung im Aufstiegs-Kampf in der 2. Fußball-Bundesliga. „Köln, den HSV, Schalke, Düsseldorf, Hannover, Hertha“, sagte er in einem Interview dem „Kicker“: „Und es wird bestimmt wieder ein Überraschungsteam wie zuletzt Kiel geben: eine Mannschaft, die weniger erzählt und mehr arbeitet. Manchmal ist das besser.“
Die Berliner starten am Samstag mit dem Heimspiel im Olympiastadion gegen den SC Paderborn in die neue Saison. Abgestiegen waren sie vor gut einem Jahr aus der Bundesliga, ehe Tabakovic von Austria Wien zu den Herthanern wechselte. In seiner ersten Spielzeit für den Club avancierte Tabakovic gleich zu den erfolgreichsten Torschützen der zweiten Liga mit 22 Treffern.
Auf die Frage, ob er sich den Aufstieg erhoffte oder erwarte, sagte er in dem Interview: „Erwarten darf man ihn nicht. Die 2. Liga ist sehr, sehr hart. Sieben, acht Klubs wollen hoch. Aber für mich gehört Hertha in die 1. Liga. Dieses innere Gefühl, dieser Anspruch treibt mich an. Wir müssen vom ersten Tag an bereit sein.“
In der vergangenen Spielzeit, in der Pal Dardai die Mannschaft noch trainiert hatte, hätten sie „viele Spiele in den Schlussminuten vergeigt. Wir waren nicht konsequent und nicht konstant genug“. Die Lücke nach oben sei gar nicht so groß gewesen. In Sachen Cleverness, Konzentration und Qualität habe aber von allem etwas gefehlt.
Die Änderungen unter Fiél
Unter dem neuen Trainer Cristian Fiél habe das Spiel der Hertha mit dem Ball eine ganz neue Struktur. „Unser Trainer will flach von hinten rausspielen lassen. Er fordert viel bei der Positionierung, ist sehr dominant, auch beim Pressing. Der Coach fordert, dass wir den Ball schnell zurückerobern. Das liegt uns, das müssen wir umsetzen“, sagte Tabakovic.