Bunte Raketen werden am Sonntag über Travemünde in den Nachthimmel steigen. Mit diesem traditionellen Feuerwerk geht die zweitgrößte Segelsportveranstaltung Schleswig-Holsteins zu Ende.
Die 135. Travemünder Woche endet nach zehn Tagen am Sonntag. Zum Abschluss gibt es das traditionelle Höhenfeuerwerk. An der zweitgrößten Segelsportveranstaltung Schleswig-Holsteins nach der Kieler Woche haben sich nach Angaben der Veranstalter knapp 1.500 Aktive mit mehr als 700 Booten beteiligt. Da das Wetter mitgespielt habe, seinen nur wenige Wettfahrten ausgefallen, sagte ein Sprecher.
Gesellschaftlicher Höhepunkt der Travemünder Woche war auch in diesem Jahr die Regatta um den Rotspon Cup. Lübecks Stadtpräsident Henning Schumann konnte das Rennen gegen Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Reinhard Meyer (SPD) für sich entscheiden. Schumann war kurzfristig für den erkrankten Lübecker Bürgermeister Jan Lindenau eingesprungen war.
Der Rotspon Cup wird seit 2004 ausgetragen und soll an den Ursprung der Travemünder Woche im Jahr 1889 erinnern. Damals waren die Hamburger Kaufleute Hermann Wentzel und Hermann Dröge vor Travemünde um die Wette gesegelt. Der Sieger erhielt damals eine Flasche Lübecker Rotspon.