Im Februar prallt ein Schiff gegen eine Eisenbahnbrücke auf der Hunte. Seitdem gibt es dort eine Behelfsbrücke. Jetzt ist auch gegen dieses Bauwerk ein Binnenschiff gefahren.
Wieder ist auf der Hunte ein Binnenschiff gegen eine Eisenbahnbrücke gestoßen. Diesmal ist die Behelfsbrücke betroffen, die in Elsfleth (Landkreis Wesermarsch) gebaut wurde, nachdem im Februar ein Binnenschiff gegen die Eisenbahnbrücke gefahren war. Ob die Behelfsbrücke nun noch für Züge befahrbar sei, werde in den kommenden Stunden durch die Bahn entschieden, teilte die Wasserschutzpolizei mit.
Bei dem Unfall am Nachmittag wurden der Schiffsführer und ein weiteres Besatzungsmitglied leicht verletzt, wie die Wasserschutzpolizei mitteilte. Sie werden im Krankenhaus behandelt. Bei dem Unfall ist das Brückenhaus des Tankschiffes fast komplett abgerissen worden.
Ende Februar war ein 110 Meter langes Binnenschiff gegen die Eisenbahnbrücke geprallt. Dadurch war das 118 Meter lange Bauwerk stark beschädigt worden. Ende April ging die Behelfsbrücke in Betrieb.
Nach ersten Erkenntnissen der Wasserschutzpolizei hat auch diese Brücke nun schweren Schaden genommen. Wie es zu dem Unfall kommen konnte, wird weiter untersucht. Auch die Höhe des Sachschadens am Schiff und an der Brücke ist noch unklar.
Eine Sprecherin der Deutschen Bahn sagte am Abend, dass noch untersucht werde, ob die Brücke befahrbar sei. Wann Ergebnisse dazu vorlägen, konnte sie noch nicht sagen.