Bayer-Trainer Xabi Alonso bricht vor dem Pokalfinale gegen Kaiserslautern mit einer seiner Regeln. Das freut vor allem Torhüter Lukas Hradecky.
Kapitän Lukas Hradecky wird im DFB-Pokalfinale gegen Zweitligist 1. FC Kaiserslautern am Samstag (20.00 Uhr/ARD und Sky) im Tor des deutschen Fußball-Meisters Bayer Leverkusen stehen. „Lukas wird morgen spielen“, sagte Trainer Xabi Alonso, der damit seine Regel durchbricht, dass der etatmäßige Ersatztorhüter Matej Kovar alle Pokalspiele absolvieren darf. „Wir hatten zwei Finals, beide waren bereit und wir wollten, dass beide die Chance bekommen, ein Endspiel zu spielen“, sagte Alonso. Kovar hatte beim 0:3 am Mittwoch im Europa-League-Endspiel gegen Atalanta Bergamo im Tor gestanden, war an den Gegentoren aber schuldlos.
Der 34 Jahre alte Hradecky freute sich sehr über die Nominierung. „Ich habe es vor ein paar Tagen erfahren und war positiv überrascht. Ein paar Kumpels und Familie kommen aus Finnland, deshalb freue ich mich sehr“, sagte er: „Matej hat tolle Leistungen gebracht, ich bin sehr glücklich, so einen Kollegen zu haben.“
Hradecky ist ein Pokalspezialist, stand schon zweimal mit Eintracht Frankfurt und einmal mit Bayer im Endspiel. „Ich bin neun Jahre in Deutschland und stehe zum vierten Mal im Endspiel. Das ist ein Privileg“, sagte er. Sein Team müsse die Enttäuschung vom Mittwoch wettmachen und müsse gewarnt sein vor dem Zweitligisten. „Am Mittwoch waren wir auch leichter Favorit. Wir müssen aufpassen, dass wir nicht in die gleiche Falle tappen.“
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