Kostenfalle vermeiden: Prepaid-Tarife für den Urlaub: So gibt es keine böse Überraschung

Im EU-Ausland wird das Handy schnell zur Kostenfalle. Prepaid-Tarife für den Urlaub geben Touristen die volle Kostenkontrolle. Wir stellen drei Prepaid-Optionen für den Urlaub vor.

EU-Roaming schützt uns zumindest auf Reisen innerhalb der Europäischen Union vor unerwartet hohen Handyrechnungen. Wer seinen heimischen Handytarif aber im EU-Ausland nutzt, riskiert hohe Zusatzkosten. Damit das Handy in Liechtenstein, Norwegen und der Schweiz sowie auf Island nicht zur Kostenfalle wird, empfehlen Verbraucherschützer entsprechende Vorsichtsmaßnahmen – wie etwa einen Prepaid-Tarif für den Urlaub. Welche Optionen Reisende haben, verraten wir hier.

Dank Prepaid-Tarif für den Urlaub die Kostenkontrolle im EU-Ausland behalten 

Wer sich im Urlaub keine Gedanken über zusätzliche Kosten für die Handynutzung machen möchte, hat mit Prepaid-Tarifen eine einfache Möglichkeit, zusätzliches Datenvolumen zu verwenden. Der Vorteil: Volle Kostenkontrolle und keine versteckten Zusatzkosten. Der Callya-Tarif Allnet Flat S Prepaid von Vodafone ist im Vergleich von 21 Prepaid-Verträgen Testsieger bei Chip.de geworden. 

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Details von CallYa Allnet Flat S:

Zehn Gigabyte im LTE- und 5G-Netz WiFi-Calling inklusive 9,99 Euro alle vier Wochen 

Wer mit Prepaid-Tarif im Urlaub ist, kann auch je nach Bedarf zusätzliche Tages-Flats mit mehr Datenvolumen buchen. Die Prepaid-SIM-Karten sind mit eigenen Rufnummern ausgestattet. Wer auf Reisen seine Ruhe haben möchte, teilt die neue Urlaubsrufnummer nur ausgewählten Menschen mit.  

Reisen mit eSIM: Prepaid-Tarife für individuelle Urlaubsziele 

Heutzutage sind die meisten Smartphones eSIM-fähig. Anstatt eine physische Prepaid-SIM-Karte einzusetzen, lassen sich mit eSIM Vertragsprofile von beliebigen Mobilfunkanbietern auf dem Telefon speichern. Solche eSIM-Karten können als primäre Rufnummer oder sekundäre Nummer verwendet werden. Die Einrichtung ist denkbar einfach. Bei Freenet-Travel wird die eSIM durch das Scannen eines QR-Codes eingeleitet. Danach wählen Kunden aus verschiedenen Länderpaketen, um Daten und Telefonie im Wunschland zu nutzen. Mit einer Laufzeit von sieben Tagen kosten fünf Gigabyte Datenvolumen für beispielsweise Australien 9,99 Euro.  

Hier geht’s zum Angebot bei Freenet-Mobilfunk 

Reisen mit Travel-SIM: Mit Prepaid im Wunschland unterwegs 

Die Verbraucherschützer von Finanztip raten Urlaubern zum Kauf einer Prepaid-Karte im Zielland selbst. Am Ankunftsflughafen finden Touristen in der Regel Ladengeschäfte mit entsprechenden Angeboten. Alternativ können Urlauber auch vor der Reise ins EU-Ausland eine Prepaid-Karte für das Zielland kaufen. Der Anbieter Travsim hat auf Amazon einen Shop, in dem verschiedene SIM- und eSIM-Karten mit unterschiedlichen Datenvolumen für viele Destinationen zur Verfügung stehen. Eine Reise-SIM-Karte für zehn Tage USA mit unbegrenztem Datenvolumen, Anrufen und SMS kostet dort aktuell 26,99 Euro. 

Hier geht’s zum Travsim-Angebot bei Amazon 

Wie teuer ist Roaming außerhalb der EU? 

Die Kosten für Telefonie und Datennutzung in den Netzen von Mobilfunkbetreibern außerhalb der EU können sehr hoch sein. Je nachdem, wo die Reise hingeht, können abgehende Anrufe mitunter mehrere Euro pro Minute kosten. Auch die Nutzung mobiler Daten im internationalen Roaming ist mitunter unverschämt teuer. Wenn für 50 Kilobyte etwa ein Euro fällig werden, dann kostet eine einfache Google-Suchanfrage bereits vier Euro. 

Seit einigen Jahren gibt es mittlerweile die mobile Kostensperre. Wie die Verbraucherzentrale weiß, wird in den meisten Fällen die mobile Internetverbindung im Nicht-EU-Ausland gekappt, sobald Daten im Wert von 59,50 Euro verbraucht wurden. Diese automatische Sperre würde allerdings nicht immer funktionieren. Wer im EU-Ausland also horrenden Handykosten vermeiden, sollte sich vor Reiseantritt über Prepaid-Tarife für den Urlaub informieren. 

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