Whoopi Goldberg verriet jüngst in einer Talkshow, auf welch verwunderliche und verbotene Weise sie ihre eigene Mutter in Disneyland beerdigte.
Whoopi Goldberg plauderte in der vergangenen Woche mit dem Talkshowmaster Seth Meyers anlässlich der Veröffentlichung ihrer Memoiren „Bits and Pieces: My Mother, My Brother, and Me“ über ihr Leben. Dabei erzählte die 68-jährige Schauspielerin aus dem Nähkästchen. Vor allem eine Geschichte war faszinierend.
Goldberg berichtete, wie sie einst die Asche ihrer verstorbenen Mutter illegal in Disneyland in Anaheim, Kalifornien, verstreute. Die Mutter der bekannten Schauspielerin, Emma Harris, starb im Jahr 2010 an einem Schlaganfall. Zu Lebzeiten liebte sie Disneyland, und das sollte ihr auch post mortem erhalten bleiben. Kurzerhand packte Goldberg die Asche in eine Tasche und begab sich in den Vergnügungspark.
Whoopi Goldberg: Niesanfall bei „Small World“-Tour
In der „Late Night With Seth Meyers“ erzählte die Schauspielerin dann eine kuriose Story und imitierte ihr damaliges Konzept auch noch originalgetreu. Sie begab sich damals in das Fahrgeschäft „Small World“. Eine dunkle Kanalrundfahrt in einem Boot, durch verschiedene Themenwelten mit Puppen. Miniaturwelten quasi. Warum sie wich für dieses Fahrgeschäft entschieden hatte, erklärte sie auch: „Als ich ein Kind war, fand hier die Weltausstellung statt und ‚Small World‘ wurde eingeführt“, sagte sie. „Sie liebte ‚Small World'“, so Goldberg über ihre Mutter.
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Während der Kanalfahrt mit anderen Gästen im Boot nahm Goldberg immer mal wieder heimlich eine Handvoll Asche aus ihrer Tasche. Dann hielt sie sich diese vors Gesicht, Richtung der Puppenwelten an den Seiten und nieste künstlich aber kräftig in die Hand, so dass die Asche sich im Raum verteilte. Immer wieder machte sie das und begründete vor den Insassen ihr Verhalten mit den Worten: „Mein Gott, diese Erkältung wird immer schlimmer.“
Zu guter Letzt „kamen wir zu den Blumen, auf denen ‚Disneyland‚ steht, und ich dachte nur: ‚Oh, sieh dir das an'“, erneut verteilte sie ein wenig Asche. Doch dann überkam sie ein schlechtes Gewissen und sie wollte sicherstellen, dass sie mit ihrer Aktion niemandem geschadet hatte. Sie ging zu einem Parkwächter und gestand ihr illegales Handeln. „Eigentlich wollte ich sicherstellen, dass ich nichts Gefährliches getan hatte. Das war mir nicht in den Sinn gekommen, aber es gibt einen Grund, warum sie nicht wollen, dass die Asche einfach herumfliegt.“