Bluttat auf einem Volkshochschulparkplatz im schleswig-holsteinischen Wedel: Ein Lehrer wird lebensgefährlich verletzt.
Auf dem Gelände einer Volkshochschule in Wedel bei Hamburg ist eine Lehrkraft niedergestochen worden. Der Dozent der Schule sei dabei lebensgefährlich verletzt worden, sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur. Die Polizei geht davon aus, dass Opfer und Täter sich kannten. Zwei, möglicherweise drei Verdächtige seien auf der Flucht, nach ihnen werde gefahndet, hieß es. Der verletzte Mann soll um die 50 Jahre alt sein. Er sei ins Krankenhaus gebracht worden. Zuerst hatte die „Bild“-Zeitung berichtet.
Den Angaben zufolge ereignete sich die Tat gegen 14.00 Uhr auf dem Parkplatz der Volkshochschule. Die Polizei sprach von einer Beziehungstat. Diese Bezeichnung wird gewählt, wenn Täter und Opfer einander kannten. Dass es sich bei den Verdächtigen um Schüler handelt, wollte der Polizeisprecher nicht ausschließen, aber auch nicht bestätigen.
Die Hintergründe der Tat seien noch unklar, sagte er. Die Polizei sei mit starken Kräften im Einsatz. Auch ein Hubschrauber der Hamburger Polizei sei zur Unterstützung der Fahndung angefordert worden. Nach der Tat hätten Polizeibeamte auch das Schulgebäude abgeriegelt und nach den Tätern durchsucht – ohne Erfolg, hieß es.