Der Auftritt von Tiger Woods und Rory McIlroy bei der British Open bewegt die Golf-Fans. Der Start missglückt den Superstars völlig. Die Spitze übernimmt ein Debütant.
Golf-Superstar Tiger Woods und der Weltranglistenzweite Rory McIlroy erleben zum Auftakt der 152. British Open ein Desaster. Der inzwischen 48 Jahre alte Woods benötigt für die Auftaktrunde auf dem Par-71-Kurs des Royal Troon Golf Clubs 79 Schläge und liegt nach Tag eins nur auf dem geteilten 138. Rang. Auch der 35 Jahre alte Nordire McIlroy muss sich nach einer schwachen 78er-Runde und Platz 129 am zweiten Tag steigern, um sich noch für die beiden entscheidenden Runden am Wochenende zu qualifizieren.
Spitzenreiter ist Daniel Brown. Der 29-jährige Engländer benötigt an der schottischen Westküste bei seinem British-Open-Debüt nur 65 Schläge. Die Nummer eins der Welt, Scottie Scheffler aus den USA, ist mit 70 Schlägen und Position elf in Lauerstellung.
Kein deutscher Spieler in den Top 30
Routinier Marcel Siem (44) aus Ratingen und der amtierende British-Open-Sieger der Senioren, Alex Cejka (53), liegen mit jeweils 73 Schlägen auf dem 42. Platz. Einen Schlag mehr benötigte der Münchner Stephan Jäger auf Position 69. Einen schlechten Start lege der 30-jährige Mannheimer Yannik Paul mit 77 Schlägen und Rang 120 hin.
McIlroy ist mit hohen Ambitionen in die British Open gestartet. Seinen letzten von vier Major-Titeln gewann er 2014 bei der British Open in Liverpool. „Es ist einer dieser Tage, an denen ich mich einfach nicht gut genug an die Bedingungen angepasst habe“, sagte er nach seiner frustrierenden Vorstellung. Der Nordire war am frühen Morgen bei viel Regen und Wind auf seine Runde gestartet. Der 15-malige Major-Champion Woods hatte am Nachmittag etwas bessere äußere Bedingungen, konnte diese aber nicht zu seinem Vorteil nutzen.