Wie Minnie und Mickey, Cap und Capper oder Bonny und Clyde – US-Präsidenten und ihre Vizes sollte eine verlässliche Beziehung verbinden. Doch nicht alle Paare kamen gut miteinander aus.
Das Amt des Vizepräsidenten als wenig beachteter Stellvertreter – das war einmal. Heute haben die Amtsträger eine andere Rolle – und stehen mehr unter Beobachtung. „Die Vizepräsidentschaft ist das beste Sprungbrett, das es in der US-Politik gibt“, sagte Joel Goldstein dem stern einmal. Goldstein ist Jura-Professor an der US-Universität Saint Louis und hat mehrere Bücher über Vizepräsidenten geschrieben.
Vizekandidaten sollen Nachteile des Kandidaten bei der US-Wahl ausgleichen
Vizepräsidenten sind wichtige Berater ihrer Präsidenten. Sie sitzen dem Senat vor und können dort – wie Bidens Vize Kamala Harris zu Anfang – bei einem Gleichstand entscheiden. Auch spielen sie eine wichtige Rolle bei den Präsidentschaftswahlen. So war es Mike Pence, der das Wahlergebnis bestätigte, obwohl Donald Trump ihn davon abzuhalten versuchte. Trump hat ihm das nie verziehen. Er entschied sich bei seiner dritten Kandidatur deshalb für einen anderen Vizekandidaten auf dem Ticket, den US-Senator J.D. Vance.
Quellen: US-Senat, „Los Angeles Times„, „New York Times„, „Business Insider„