Der Auftakt des ATP500-Turniers in Hamburg ist nichts für die deutschen Spieler. Nur Maximilian Marterer kommt weiter. Der Zverev-Auftakt ist auf Mittwoch verschoben.
Nur einer der vier angesetzten deutschen Tennisprofis hat die zweite Runde des ATP500-Turniers in Hamburg erreicht. Der mit einer Wildcard in das Hauptfeld gerückte Maximilian Marterer bezwang den Südkoreaner Kwon Soon-Woo. Daniel Altmaier dagegen unterlag dem Italiener Flavio Cobolli, Rudolf Molleker dem Kasachen Alexander Schewtschenko. Henri Squire musste sein Erstrundenmatch gegen den Argentinier Francisco Cerundolo krankheitsbedingt absagen.
Lokalmatador Alexander Zverev, der trotz einer in Wimbledon erlittenen Knieverletzung in seiner Heimatstadt an den Start gehen will, nutzte den spielfreien Tag zu einer weiteren intensiven Trainingseinheit auf der traditionsreichen Anlage der Hansestadt. Der Olympiasieger und Titelverteidiger soll sein erstes Match entgegen erster Planungen nun erst am Mittwoch gegen den niederländischen Qualifikanten Jesper de Jong bestreiten. Schon am Dienstag bekommt es Dominik Koepfer mit Sebastian Baez aus Argentinien zu tun.
„Das war keine gute Performance“, sagte Altmaier nach dem 4:6, 7:6 (8:6) und 3:6. Wütend drosch er nach dem Matchball einen Ball in Richtung Stadiondach. Der 25-Jährige hätte gerne länger in der Hansestadt gespielt: „Hamburg ist meine Lieblingswoche in Deutschland“, sagte die Nummer 71 der Weltrangliste. Marterer setzte sich 6:4, 6:7 (6:8), 7:5 gegen Kwon durch. Molleker lieferte Schewtschenko beim 4:6, 6:4, 4:6 einen großen Kampf.