Polizeikontrolle: Autohändler ohne gültigen Führerschein erwischt

Ein Autohändler ist in seinem Kleintransporter auf dem Heimweg. Er gerät in eine Polizeikontrolle. Es kommen in dieser Situation mehrere Vergehen ans Licht.

Die Polizei hat einen Autohändler ohne gültigen Führerschein und mit nicht zugelassenem Auto gestellt. Die Beamten hätten den 63-Jährigen am Sonntag auf seinem Heimweg nach Nordrhein-Westfalen in einem Kleintransporter auf der Autobahn 3 bei Erlangen an einer Rastanlage kontrolliert, wie die Polizei mitteilte. 

In Deutschland hat er nach Polizeiangaben nie eine gültige Fahrerlaubnis besessen. Der Händler lebe seit neun Jahren in Deutschland, sagte ein Sprecher der Polizei. Seinen russischen Führerschein hätte er demnach spätestens nach sechs Monaten umschreiben lassen müssen. Auch sein Transporter sei nicht zugelassen gewesen. Den Wagen habe der Autohändler gekauft und statt eines roten Überführungskennzeichens einfach das Nummernschild eines anderen Wagens angebracht.

Den Kleintransporter hätten die Beamten zunächst versperrt, den Heimweg habe der Mann anderweitig antreten müssen, sagte ein Polizeisprecher. Die Polizei ermittelt nun unter anderem wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Kennzeichenmissbrauchs.