Platzsparende Modelle: Mobile Alternative zum Sandkasten: Buddeln in der Sandmuschel

Ob am Strand, auf dem Spielplatz oder im Garten: Kinder lieben es, mit Sand zu spielen. Möchten Sie Ihrem Nachwuchs einen Ort zum Buddeln bieten, haben aber zu wenig Platz für einen Holzkasten, bieten sich kleinere Modelle an – auch Sandmuschel genannt.

Im Gegensatz zu einem klassischen Sandkasten aus Holz, der im Garten fest installiert wird, handelt es sich bei einer Sandmuschel um ein mobiles Spielzeug aus Kunststoff. Es ist nicht nur wesentlich kleiner (und günstiger), sondern deutlich leichter. Dadurch lässt es sich einfacher transportieren, auf- und abbauen sowie einlagern. Hinzukommt, dass die meisten muschelförmigen Modelle aus zwei Schalen bestehen: Dadurch kann eine Seite mit Sand und die andere mit Wasser gefüllt werden – alternativ wird eine Hälfte als Abdeckung genutzt, um den Inhalt vor Wind und Wetter zu schützen. Bevor Sie sich jedoch für eine Sandmuschel entscheiden, sollten Sie einige Punkte beachten.

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Sandkasten-Alternative: Die wichtigsten Kriterien

Obwohl eine Sandmuschel der anderen gleicht, gibt es gravierende Unterschiede zwischen den frei verkäuflichen Modellen. Aus diesem Grund sollten Sie die folgenden Kriterien beachten, bevor Sie sich für den Kauf entscheiden:

Sandmuscheln sind nicht nur in unterschiedlichen Farben und Größen erhältlich: Je nach Hersteller gibt es eine Angabe zur maximalen Belastung. Gemeint ist damit, wie viel Gewicht das Material (inklusive Sand und Kindern) aushalten kann, ohne zu brechen.Die meisten Modelle werden aus hartem Plastik wie zum Beispiel PVC hergestellt, das in jedem Fall UV-beständig sein sollte. Andernfalls würde eine Sandmuschel aus Kunststoff bei zu starker Sonneneinstrahlung schnell erblassen – oder seine Form verändern.Achten Sie beim Kauf einer Sandmuschel zudem immer auf einen breiten Kunststoffrand: Fällt er zu dünn aus, besteht leider die Gefahr, dass er unter starker Belastung abbricht – und sich Ihr Kind an einer spitzen Kante oder Plastiksplittern verletzt.

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Sandmuschel aufstellen: Darauf sollten Sie achten

Da die Plastikmuschel nicht fest im Boden verankert wird, ist sie – abhängig von der Sandmenge – nicht immer sturmfest. Um sicherzugehen, dass ihr Kind beim Spielen darin nicht umkippt, sollte der mobile Sandkasten stets auf einer geraden Ebene stehen. Weiter ist es wichtig, dass Sie den Deckel an windigen Tagen mit einem schweren Gegensatz (etwa einem großen Stein) beschweren, da dieser nicht richtig schließt. Das hat einen einfachen Grund: Damit sich ein Kind nicht darin einschließen und ersticken kann, sollten Sandmuscheln stets eine Art Sicherheitslücke lassen, wenn man diese zusammenklappen möchte.

Tipp: Sollte die Sandmuschel keinen Deckel besitzen, können Sie auch eine spezielle Abdeckplane dafür verwenden.

Zum Befüllen der Sandmuschel eignet sich am besten TÜV-geprüfter Kinder-Spielsand: Er enthält keine Schmutzpartikel oder Schadstoffe und hat die richtige Körnung zum Spielen, ohne zarte Kinderhände aufzurauen. Je nach Größe der Muschel benötigen Sie zwischen 25 und 50 Kilogramm Sand – das sind etwa drei Säcke. Fehlt am Ende nur noch ein passender Sonnenschutz, da die Sandmuschel keinerlei Schutz gegen UV-Strahlen bietet. Damit sich Ihre Kinder beim stundenlangen Spielen nicht die Haut verbrennen, sollten Sie am besten einen Sonnenschirm aufstellen oder die Muschel in den Schatten schieben.

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Pflegetipp: So reinigen Sie die Sandmuschel richtig

Da Sandmuscheln aus Kunststoff hergestellt werden, sind sie leicht zu reinigen: Ein feuchter Lappen und etwas Spülmittel reichen aus, um die Hälften von Schmutz zu befreien. Etwas kniffliger wird es hingegen, wenn Sie Laubreste und Steine aus dem benutzten Sand entfernen wollen, die sich im Laufe der Zeit darin gesammelt haben. Verwenden Sie hierfür am besten ein großes (Garten-)Sieb und filtern damit alle groben Partikel aus dem Sand. Spätestens nach zwei bis drei Jahren sollten Sie den Spielsand jedoch gegen neuen austauschen.

Noch ein Tipp: Wälzen Sie die Sandschichten in regelmäßigen Abständen um. Durch die Sonnenstrahlen werden Bakterien im Sand auf natürliche Weise abgetötet – allerdings nur an der Oberfläche.

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