Dürre und Wassermangel, Starkregen und Hochwasser – Wetterextreme nehmen laut Experten zu. Das hat auch Einfluss auf den Tourismus. Urlaubsregionen müssen sich darauf einstellen.
Die brandenburgischen Tourismusregionen wollen sich besser auf Auswirkungen des Klimawandels und Wetterextreme wie Dürre oder Starkregen einstellen. Es wird ein Klimafolgen-Gutachten arbeitet, das auch Praxisleitfäden und Empfehlungen etwa für Tourismusorganisationen und Beherbergungsbetriebe enthalten soll, wie die Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH (TMB) ankündigte. Beteiligt ist unter anderem das Zentrum für Nachhaltigen Tourismus in Eberswalde.
In Workshops in diesem Sommer beschäftigen sich Touristiker mit Auswirkungen für Unterkünfte und die Gastronomie etwa durch höhere Energiekosten und Wassermangel. Beraten wird im seenreichen Brandenburg auch, welche Strategien für den Schutz vor Hitze, Stürmen und Hochwasser beispielsweise für Campingplatzbetreiber und Wassersportanbieter sinnvoll sind. Auswirkungen des Klimawandels sind laut TMB in der Tourismusbranche bereits spürbar.
Brandenburg gilt als niederschlagsarmes Bundesland und leidet unter trockenen Böden. Angesichts von Wassermangel können einerseits Seen austrocknen, andererseits können gerade Campingplätze unter Überschwemmungen leiden.