Die Schwiegertochter von König Charles plant den zweiten Auftritt seit ihrer Krebsdiagnose. Sie will beim Tennisturnier in Wimbledon dabei sein. Geht es bei den Royals nach schweren Monaten aufwärts?
Trotz ihrer Krebsbehandlung will Prinzessin Kate (42) das Tennisturnier in Wimbledon besuchen. Die Schwiegertochter von König Charles III. hatte sich monatelang aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Vor vier Wochen zeigte sie sich dann erstmals wieder bei einer Militärparade in London – nun soll ein zweiter Auftritt folgen. Beim Finale der Herren soll sie heute die Trophäe überreichen.
Wenn der spanische Titelverteidiger Carlos Alcaraz und der serbische Rekord-Grand-Slam-Turniersieger Novak Djokovic aufeinandertreffen, dürften viele Kameras auch auf Kate gerichtet sein. Die Frau des Thronfolgers Prinz William gilt als ausgesprochen beliebt. Als sie vor einem Monat in einer Kutsche durch London fuhr, bei der Parade Trooping the Colour, da winkten Menschen und freuten sich.
Was Kate mit dem Tennisturnier verbindet
Nun also Wimbledon, eines der bekanntesten Tennisturniere der Welt. Kate ist Schirmherrin des Ausrichters, des All England Lawn Tennis and Croquet Clubs, und war schon oft bei dem Turnier. Kate kann selbst Tennis spielen und hatte vor einem Jahr noch mit Tennislegende Roger Federer auf dem Platz gestanden.
Warum manche Kates Erkrankung so erschütterte
Als Kate nun im März ihre Erkrankung in einer Videobotschaft öffentlich machte, da war es vielleicht auch der Kontrast, der manchen Menschen so ins Mark fuhr. Da ist diese Frau, die nahezu perfekt wirkt, ziemlich fit, eine Mutter von drei kleinen Kindern, die mitten im Leben steht – und doch vor einer so schweren Herausforderung.
Kate hatte damals bekanntgemacht, dass nach einer Operation im Bauchraum festgestellt wurde, dass Krebs vorgelegen habe, und sie vorsorglich eine Chemotherapie bekomme. Vorher war viel über ihre Abwesenheit spekuliert worden.
Seitdem ist es ruhiger geworden. Britische Medien, die bei anderen Themen nicht gerade zurückhaltend sind, verzichten auf Paparazzi-Fotos. Und fragt man Leute auf der Straße, wie sie zu der ganzen Geschichte stehen, dann sagen einige, Kate brauche nun Privatsphäre.
Wie Kate über ihre Erkrankung spricht
Als Kate ihren Auftritt bei der Militärparade ankündigte, veröffentlichte der Kensington-Palast auch eine Nachricht. Sie mache gute Fortschritte, aber wie jeder wisse, der sich einer Chemotherapie unterziehe, gebe es gute Tage und schlechte Tage, schrieb Kate. Sie hoffe, im Laufe des Sommers ein paar öffentliche Auftritte wahrnehmen zu können.
„Aber ich weiß auch, dass ich noch nicht über den Berg bin“, hieß es in Nachricht von Kate, die offiziell Catherine heißt. Ihre Behandlung werde noch ein paar Monate andauern. Sie lerne geduldig zu sein. Jeden Tag so zu nehmen, wie er komme. Auf ihren Körper zu hören.
Royals haben schwere Monate hinter sich
Kates Erkrankung war nicht die einzige schwere Nachricht, die Großbritanniens bekannteste Familie verkraften musste. Auch König Charles (75) wird wegen einer nicht näher erläuterten Krebserkrankung behandelt. Seine frühere Schwägerin Sarah Ferguson (64) hatte ebenfalls einen weiteren Krebsbefund öffentlich gemacht.
Und kürzlich musste auch Charles‘ Schwester Prinzessin Anne (73) ins Krankenhaus. Die begeisterte Reiterin, die früher an den Olympischen Spielen teilgenommen hatte, erlitt einen Unfall. Sie war auf ihrem Privatanwesen Gatcombe Park vermutlich von einem Pferd am Kopf getroffen worden. Dass Anne nun wieder auftrat, ließen Kate und William auf ihrem X-Kanal am Wochenende voller Freude kommentieren.
König Charles ist schon seit Längerem wieder viel unterwegs. Während zu Jahresanfang also vieles brachlag bei den Royals, kehrt wieder Normalität ein. William (42) soll heute nach Deutschland reisen zum Finale der Fußball-EM. Wann Kate in der nächsten Zeit wieder auftreten wird, ist bisher nicht bekannt. Jetzt erstmal Wimbledon.