Für rund 850.000 Schülerinnen und Schüler haben in Hessen die Sommerferien begonnen. Das ist am Samstag auf den Autobahnen, Schienen und am Flughafen zu spüren.
Dichtes Gedränge am Frankfurter Flughafen, hohes Verkehrsaufkommen auf den Autobahnen und reges Treiben am Hauptbahnhof: Mit starkem Reiseverkehr haben die Sommerferien in Hessen begonnen. Zu größeren Staus kam es dem ADAC zufolge aber zunächst am Wochenende nicht. „Wir haben einen entspannten Start in die hessischen Schulferien.“
Dazu trage auch das Lkw-Fahrverbot auf den Hauptstrecken bei, das während der Sommerferien auch samstags gelte. Am Freitagnachmittag sei deutlich mehr los gewesen mit Ferien- und Berufsverkehr sowie Schwerlastern. Ein besonders neuralgischer Punkt sei in Hessen dabei die Baustelle auf der A3 (Frankfurt-Köln) zwischen Idstein und Bad Camberg.
Am Frankfurter Flughafen seien etwa 205.000 Passagiere gezählt worden, sagte eine Sprecherin des Betreibers Fraport. Dazu seien noch etwa 4.000 Menschen gekommen, die nach den wetterbedingten Annullierungen des Vortages auf andere Maschinen umgebucht worden seien. Etwa 70 Maschinen seien wegen des Wetters am Tag zuvor gestrichen worden. Zum Vergleich: Am vergangenen Wochenende waren es pro Tag jeweils etwa 170.000 bis 190.000 Passagiere.
Am Frankfurter Hauptbahnhof und den Hauptbahnstrecken in Hessen sei etwas mehr los als an einem normalen Samstag, sagte eine Bahn-Sprecherin in Berlin. Zu größeren Problemen sei es nicht gekommen.