Der vielbefahrene Abschnitt zwischen Kamener Kreuz und Dortmund/Unna ist zwar noch dicht. Aber ein wichtiger Schritt ist getan: Das Leck in einem Lkw-Tank ist geschlossen, es tritt kein Gas mehr aus.
Auf der A1 zwischen dem voll gesperrten Kamener Kreuz und Dortmund/Unna ist ein wichtiger Schritt geschafft: An dem seit Mittwochabend undichten Gefahrguttransporter sei das Leck nun geschlossen, es trete kein Gas mehr aus, sagte die Sprecherin der Stadt Unna, Anna Gemünd, am Mittag. Ob das leicht brennbare Ethylen aber aus dem Tanklaster herausgeholt werden müsse und wie lange die Strecke noch gesperrt bleibe, sei unklar. Ein Experte hatte den Tanklaster kurz zuvor genau untersucht.
Auf eine Evakuierung im Umfeld könne verzichtet werden, sagte die Sprecherin. Rund 400 Anwohner, die in einem Radius von rund 300 Metern von der Gefahrenstelle entfernt leben, waren im Vorfeld über die Möglichkeit einer Evakuierung unterrichtet worden. Der Stoff wird für die chemische Industrie genutzt oder auch für die Herstellung von Kunststoffen und Lacken. Messungen hatten zunächst ergeben, dass eine Gesundheitsgefährdung nicht ausgeschlossen werden könne. Eine Warnung, im Umkreis Türen und Fenster geschlossen zu halten, werde nun zeitnah zurückgenommen, sagte Gemünd.