Durch die Streiktage zu Jahresbeginn entgingen Deutschlands größtem Airport nach eigenen Angaben rund 500.000 Passagiere. Trotz der Einbuße sieht sich der Flughafen-Betreiber aber im Plan.
Der Frankfurter Flughafen verzeichnet steigende Passagierzahlen und bleibt für das Gesamtjahr optimistisch. Im Juni zählte der Flughafenbetreiber Fraport gut 5,6 Millionen Passagiere und damit 1,4 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie er in Frankfurt mitteilte. Im Vorjahr war der Berichtsmonat positiv durch die Pfingstferien beeinflusst, die in diesem Jahr bereits in den Mai fielen. Von den Passagierzahlen aus der Zeit vor der Corona-Pandemie im Juni 2019 lag der aktuelle Monatswert noch etwa 14,4 Prozent entfernt.
Das Cargo-Geschäft legte im Juni deutlich zu. In Frankfurt wurden rund 178.324 Tonnen Fracht und Luftfracht umgeschlagen und damit 11,4 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
„Im ersten Halbjahr steigerten wir das Aufkommen in Frankfurt um 1,8 Millionen auf 28,8 Millionen Fluggäste“, sagte Fraport-Chef Stefan Schulte. „Durch die zahlreichen Streiktage am Jahresanfang entgingen uns weitere rund 500.000 Passagiere.“ Trotz dieser Einbuße liege Fraport aber im Plan für ein Gesamtjahresaufkommen von 61 Millionen bis 65 Millionen Reisenden.