Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft sieht den Austragungsort im WM-Viertelfinale durch als Vorteil an. Auch das Eis spielt eine Rolle.
Für die deutschen Eishockey-Profis spielt beim Viertelfinal-Knaller gegen die Schweiz der Austragungsort eine Rolle. „Wir bleiben in unserer Kabine. Wir haben unser gewohntes Umfeld mit der Halle und nach zwei Wochen unsere Abläufe“, erklärte NHL-Profi JJ Peterka. Wie schon in der Vorrunde trifft der Vizeweltmeister (16.20 Uhr/ProSieben und Magentasport) im tschechischen Ostrava auf die Eidgenossen.
Eigentlich hätte die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) als Dritter der Gruppe B gegen die Schweizer als Zweiter der A-Gruppe in Prag antreten müssen. Gastgeber Tschechien besitzt ein Heimspielrecht in Prag, wurde aber hinter Gruppensieger Kanada und der Schweiz nur Dritter. Daher muss die „Nati“ ins 280 Kilometer Luftlinie entfernte Ostrava reisen.
Auch die Eis-Qualität in der Arena kann eine Rolle spielen. Nico Sturm monierte bereits in der Vorrunde den Zustand des Untergrunds. Gegen die spielstarken Schweizer dürfte das allerdings für sein Team nicht hinderlich sein. „Für die Mannschaft, die das Spiel macht, ist es ein Nachteil. Es ist frustrierend, wenn so viel Schnee auf dem Eis ist und bei Überzahl die Scheibe springt“, erklärte der NHL-Profil und betonte: „Wir werden weniger den Puck haben.“
Für das Final-Wochenende am Samstag und Sonntag müsste die deutsche Mannschaft nach Prag reisen. „Da wollen wir hin. Das ist unser Ziel“, sagte Stürmer Dominik Kahun.