Rund drei Jahre nach der Ahr-Flutkatastrophe kommt der Landtags-Untersuchungsausschuss erneut zusammen. Es geht um den Abschlussbericht.
Der Landtagsuntersuchungsausschuss zur Flutkatastrophe im Ahrtal vor drei Jahren berät an diesem Donnerstag in Mainz in nicht-öffentlicher Sitzung über den Abschlussbericht. Dieser enthält auch Stellungnahmen der Fraktionen und soll nach der Sommerpause im September veröffentlicht werden.
Nach der Sitzung wollen der Ausschussvorsitzende und Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Fraktion, Martin Haller, sowie sein Stellvertreter, Markus Klein von der CDU, ein Statement abgeben. Dabei geht es um die Ergebnisse der Sitzung und den weiteren Verlauf des Verfahrens. Der Bericht wird dem Vernehmen nach mehrere Bände umfassen und mehr als 2.000 Seiten haben.
Bei der Flutkatastrophe in der Nacht vom 14. auf den 15. Juli 2021 waren im Ahrtal mindestens 135 Menschen ums Leben gekommen. Der Untersuchungsausschuss hatte 46 Mal öffentlich getagt. Er hatte Anfang Oktober 2021 seine Arbeit aufgenommen. Mehr als 200 Zeugen wurden vernommen und über 7000 Protokollseiten erstellt. Aufgabe war es, die Abläufe während der Flut und die politische Verantwortung für die Vorkommnisse zu untersuchen.