Für die nächste Königsklassen-Spielzeit könnten zwei Nationen ein Drittel des Feldes stellen. Dafür kommt es sowohl auf den nationalen als auch auf den internationalen Endspurt an.
Nicht nur die deutsche Bundesliga, sondern auch die italienische Serie A könnte im Idealfall sechs Starter für die Champions-League-Saison 2024/25 stellen. Nach dem 3:0-Finalsieg von Atalanta Bergamo über Bayer Leverkusen erhält der Europa-League-Gewinner ein automatisches Startrecht in der Königsklasse. Da die Serie A im Gegensatz zur Bundesliga noch nicht beendet ist, entscheidet sich erst in den nächsten eineinhalb Wochen, ob Italien mit den bereits gesicherten fünf oder sogar mit sechs Startern in die kommende Königsklassen-Spielzeit geht.
Es geht dabei um die Platzierung von Bergamo. Schließt das Team von Gian Piero Gasperini die Saison in der heimischen Liga auf einem der besten vier Plätze ab, geht der potenzielle sechste Platz für Italien verloren. Wird Bergamo dagegen Fünfter, würde der Sechste (derzeit AS Rom) in die Champions League aufrücken. Weil die Königsklasse zur neuen Saison von 32 auf 36 Teams erweitert wird, erhielten die beiden besten Nationen dieser Spielzeit einen zusätzlichen Platz. Das waren Italien und Deutschland.
Frankfurt hofft auf BVB
Besonders kurios in der Serie A sind die Ansetzungen. Regulär endet die Spielzeit zwar an diesem Wochenende. Doch eine Woche später hat Bergamo noch ein Nachholspiel gegen den AC Florenz – und könnte damit maßgeblich Einfluss auf Italiens Europapokal-Zukunft für 2024/25 haben. Meister Inter Mailand (93) und der AC Mailand (74) sind weit enteilt. Dahinter kämpfen der FC Bologna (68), Juventus Turin (68) und Bergamo (66) um Rang drei. Der Europa-League-Gewinner kann mit zwei Siegen aus eigener Kraft Dritter werden.
Einfacher ist die Rechnung für die Bundesliga. Fünf Champions-League-Plätze sind gewiss. Einen sechsten gibt es, wenn Borussia Dortmund am 1. Juni (21.00 Uhr/ZDF und DAZN) das Königsklassen-Finale gegen Real Madrid gewinnt. In diesem Fall würde Eintracht Frankfurt das Startrecht erhalten. Vor zwei Jahren holte sich Frankfurt als Europa-League-Sieger erstmals das Ticket für die Champions League.
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