Mehr als 200.000 Elektrofans werden zu dem Spektakel in der Kleinstadt Neustadt-Glewe erwartet. Größere Staus gab es laut Polizei zunächst nicht.
Hunderte Feierfreudige sind zum Elektromusik-Festival „Airbeat One“ in die Kleinstadt Neustadt-Glewe (Landkreis Ludwigslust-Parchim) gereist. „Größere Staus zum Hauptanreise-Verkehr konnten in diesem Jahr glücklicherweise konstant verhindert werden“, sagte Felix Zgonine, Sprecher der Polizeiinspektion Ludwigslust, der dpa. Vor dem rund 150 Hektar großen Festivalgelände auf dem Flugplatz stauten sich die Autos am Mittag zeitweise bis an die Auffahrt Neustadt-Glewe auf die A24.
Mehr als 500 Autos hätten hier zeitweise auf dem Standstreifen gewartet, sagte der Sprecher. Polizisten lenkten rund vier Stunden den Verkehr – unterstützt wurden sie demnach vom Veranstalter und der Autobahnmeisterei. Staus durch neue Anreisewellen am Abend erwartete der Sprecher nicht.
Mehr als 210.000 Besucher im vergangenen Jahr
„Letztes Jahr gab es hier große Probleme – dieses Jahr waren wir gut vorbereitet“, sagte Zgonine. 150 bis 200 Beamte sind demnach täglich vor Ort. Auch bei der Abreise wollen sie – unter anderem mit Schildern, Geschwindigkeitsbeschränkungen und abgeschalteten Ampeln – dafür sorgen, dass alles entspannt bleibt. Neben den verkehrsleitenden Maßnahmen sind im Umfeld des Festivalgeländes auch Alkohol- und Drogenkontrollen geplant.
Das Motto der 21. „Airbeat One“-Ausgabe lautet „Vive La France“. Unter den mehr als 200 DJs sind Stars wie Scooter, Armin van Buuren und Paul Kalkbrenner. Sie werden vom 10. bis 14. Juli auf den zahlreichen Bühnen in Neustadt-Glewe auftreten. Das „Airbeat One“ gilt als zweitgrößtes Event in Mecklenburg-Vorpommern nach dem Fusion-Festival. Im vergangenen Jahr hatten die mehr als 210.000 Besucher drei Tage und Nächte das 20-jährige Jubiläum des Elektro-Festivals gefeiert.