Auf der A5 gerät in der Nacht ein Lkw mit Gefahrgutladung in Brand. Nach einer Vollsperrung ist die Fahrbahn teils wieder freigegeben. Beendet ist der Einsatz aber noch nicht.
Nach dem Brand eines Gefahrgut-Lkws auf der Autobahn 5 nahe Rosbach im Wetteraukreis ist die Fahrbahn teilweise wieder freigegeben worden. Die Bergung könnte sich aber noch den ganzen Tag hinziehen, sagte ein Polizeisprecher. Bei dem Brand sei alleine am Fahrzeug ein Sachschaden von rund 150.000 Euro entstanden. Ursache ist nach Polizeiangaben vermutlich ein technischer Defekt.
Der Lastwagen hat Kaliumhydroxid geladen, dabei handele es sich um ein stark verdünntes Reinigungsmittel. Der Stoff an sich sei nicht gefährlich, müsse aber von einer Spezialfirma umgepumpt werden, um den Lkw von der Fahrbahn zu bekommen, wie der Sprecher sagte. Für diese Arbeiten müsse die mittlere Spur der Autobahn voraussichtlich noch am Morgen erneut gesperrt werden. Im morgendlichen Berufsverkehr staute sich der Verkehr bereits auf einer Länge von etwa zehn Kilometern.
Erst wenn der Lkw geborgen sei, werde sich zeigen, ob möglicherweise auch die Fahrbahndecke an der Brandstelle abgefräst werden muss, sagte der Polizeisprecher. Der Fahrer war bei dem Vorfall unverletzt geblieben. Die A5 war wegen des Brandes zuvor über Stunden zwischen der Anschlussstelle Friedberg und dem Bad Homburg Kreuz in Fahrtrichtung Frankfurt voll gesperrt.