Drei ausgeschiedene Promis kehren zurück zum „Kampf der Realitystars“. Dort wartet unter anderem ein unmoralisches Angebot.
In der siebten Folge von „Kampf der Realitystars“ (mittwochs 20:15 Uhr bei RTLzwei und RTL+) herrscht Männerüberschuss. Schließlich mussten in der letzten Episode Gisele Oppermann (36) und Elsa Latifaj (19) nach einem teils handgreiflich ausgetragenen Konflikt außer der Reihe die Sala verlassen. Colleen Schneider (28) und Isi Glück (33) erwischte es regulär.
Doch als erster Neuling kommt wieder ein Mann. Christoph Oberheide (35), Star der ersten Stunde von „Köln 50667“. Seit dem Ende der Soap ist er arbeitslos. Dann erreicht endlich eine Frau den thailändischen Starstrand. Es ist Nina Anhan. Sie ist die langjährige Partnerin von Aykut Anhan (38), besser bekannt als Haftbefehl. Mit dem Rapper hat die Stuttgarterin zwei Kinder. Nun will sich Frau Anhan ohne Anhang beweisen. In der Sala wird sie aber natürlich erstmal über ihren berühmten Gatten ausgefragt, den sie lange vor seinem Ruhm kennenlernte.
Im Bestrafungsspiel müssen die Stars Sprichwörter komplettieren. Für falsche Redewendungen gibt es buntes Pulver ins Gesicht. Wer sechs Richtige hat, ist von der Bestrafung ausgenommen, je mehr Stars das schaffen, desto harmloser fällt die Gesamtstrafe aus. Neuling Christoph überzeugt gleich und vervollständigt als erster Star sechs Sprichwörter. Außer ihm schafft das nur noch Chris Manazidis (37).
Als Bestrafung wird den Kandidaten diesmal nichts weggenommen. Im Gegenteil. Es kommt Unliebsames hinzu. Vor der Sala warten alle bisher ausgeschiedenen Reality-Stars. Darunter sind fast schon vergessene Gesichter wie das von Noah Cremer (22), der schon in Folge eins gehen musste. Drei von ihnen dürfen aus dem Reality-Limbo zurück ins Scheinwerferlicht.
Videobeweis entscheidet über Rückkehr
Die potenziellen Rückkehrer müssen Durchhaltevermögen zeigen. Sie stehen auf je einem Podest, das aus drei Klötzen zusammengesetzt ist. Wer am längsten stehen bleibt, darf zurück. Als erster gibt Keno Veith (43) auf, ihm wird schwindlig. Jenny Elvers (52) muss irgendwann ihrer vollen Blase Tribut zollen. Mit einem Trick versuchen die verbliebenen Realitystars Valencia Stöhr aus dem Rennen zu nehmen, da sie mit ihrem Dauergeplauder schon auf ihrer Säule alle in den Wahnsinn treibt: Sie strecken ihren Champagner mit Wasser, um sie aufs Klo zu treiben. Doch Valencia gibt nicht auf.
Die Comebacker harren tapfer aus. Zwei Klötze werden schließlich entfernt, als Handicap bekommen sie noch zwei Gewichte in die Arme. Nach starken sieben Stunden greift die Produktion zum letzten Mittel. Die Säulenheiligen dürfen nur noch auf einem Bein stehen. Sie fallen wie die Fliegen. Die drei letzten Standhaften sind Noah und die erst in der letzten Folge eliminierten Isi und Colleen. Sie springen jubelnd in den Pool.
Doch dann meldet sich der Videobeweis. Wie schon von Tanja Tischewitsch (34) beobachtet, hat sich Colleen für eine Zehntelsekunde mit ihrem anderen Fuß abgestützt. Sie wird disqualifiziert, für sie rückt Theresia Fischer (32) nach.
Die Schein-Heiligen
An der „Wand der Wahrheit“ wird der geldgierigste Star gesucht. Vorne liegt natürlich Aleks Petrovic (32), wie bei fast jeder Negativwahl. Interessanter als die bisher harmonischste „Wand der Wahrheit“ ist ihr Nachspiel. Denn anschließend führt die Produktion die Stars wie in jeder Staffel mit Bargeld in Versuchung.
In der Chefetage liegen 10.000 Euro in Cash. Die Teilnehmer werden der Reihe nach hinein zitiert, beginnend mit den laut „Wand der Wahrheit“ am wenigsten Geldgeilen. Jeder darf sich heimlich bedienen, doch das Geld wird dann von der Gewinnsumme von 50.000 Euro abgezogen. Bleiben alle standhaft, gibt es 5 Mille auf den Jackpot drauf.
Doch nicht alle Stars bleiben so standhaft wie die Rückkehrer beim Pfahlstehen. Theresia nimmt 1.900 Euro. Weil das „besser klingt“ als 2.000. Cecilia Asoro (32) steckt 6.000 Euro ein, obwohl sie Angst hat, nicht gut genug lügen zu können. Maurice Dziwak (25) packt sich nach einem seiner üblichen Monologe den Rest. 2.100 Euro, nicht für sich, sondern für seine Eltern. „Mapsel und Papsel“ will er damit in Urlaub schicken.
Die anderen Realitystars sind geschockt und versuchen, die Verräter zu ermitteln. Cecilia überzeugt entgegen ihrer Befürchtungen als Schauspielerin. Auch wenn sie verdächtig still ist, was den Konkurrenten natürlich auffällt. Theresia hält ebenfalls dicht, gerät aber wie Cecilia unter Verdacht. Maurice schwört erst auf alles, räumt dann aber seinen Griff in die Kasse ein. Empörung allenthalben, vor allem weil Maurice an der „Wand der Wahrheit“ noch betonte, dass ihm Geld nichts bedeuten würde.
Schmutzige Wäsche wird gewaschen
Im Safety-Spiel wird schmutzige Wäsche gewaschen. Diesmal nicht sprichwörtlich, denn so heißt das Spiel. In Dreierteams müssen die Teilnehmer mit ihren nassen Körpern eine Plexiglasscheibe von Schaum befreien. Darunter erscheinen Matherätsel, die es zu lösen gibt. Die drei Verräter Cecilia, Maurice und Theresia treten in einem Team an. Doch es gewinnt das Trio aus Aleks, Noah und Kevin Schäfer (35).
Natürlich gibt es einen Haken. Nur zwei der drei dürfen sich in der „Nacht der Entscheidung“ sicher fühlen. Noah als Rückkehrer und Aleks als Polarisierer fürchten sich am stärksten vor einer Nominierung. Kevin lässt sich überzeugen, auch wenn er sich nur zu „78 Prozent“ sicher ist, nicht rausgewählt zu werden.
Der Ehrliche ist der Dumme – Maurice darf zu Mapsel und Papsel
Cecilia dreht durch über diese Entscheidung. Sie hätte gerne Aleks rausgewählt. Wie sich zeigt, hat sie Angst, dass Aleks ihren Kumpel Maurice eliminiert. So kommt es dann auch. Aleks gibt seine Münze seinem ehemaligen Erzfeind, die provisorische Bromance ist Geschichte. Maurice kontert und bezeichnet Aleks als scheinheilig.
Neben Maurice muss auch Isi zittern. Sie bekommt drei Münzen, weil sie nach ihrer Rückkehr angeblich manche Kollegen ignorierte. Doch Maurice bekommt die meisten Negativstimmen. Nicht nur, aber auch wegen seiner Geldaktion. Es geht also zurück zu Mapsel und Papsel. Nur Cecilia weint über den Abschied von Maurice, der seiner „Freundin fürs Leben“ Mut zuspricht.
Der Ehrliche ist also der Dumme. Cecilia und Theresia kommen mit ihrer Schweigetaktik durch – zunächst. Doch dann schlagen die Neuankömmlinge zu. Christoph und Nina schicken Theresia heim – wenn auch ohne Begründung.