In Brandenburg sind Unwetter mit Starkregen und Windböen bis zum Mittwochabend glimpflich verlaufen. Regionalleitstellen berichteten von überschwemmten Straßen, einigen vollgelaufenen Kellern und abgebrochenen Ästen. Verletzte gab es ersten Erkenntnissen zufolge nicht. „Der Kelch ist an uns vorübergegangen“, sagte eine Sprecherin der Regionalleitstelle Nordwest, die für Potsdam und die Landkreise Havelland, Prignitz und Ostprignitz-Ruppin zuständig ist.
In der Landeshauptstadt Potsdam setzte Starkregen am späten Nachmittag die Kreuzung Zeppelinstraße/Geschwister-Scholl-Straße unter Wasser. Der Straßenbahn-Verkehr wurde für einige Zeit eingestellt.
In den Landkreisen Barnim, Uckermark und Oberhavel gab es bislang keine großen Schäden. Von der Regionalleitstelle Nordost in Eberswalde hieß es: „Es war nicht so schlimm wie erwartet.“ Es seien bislang 13 Einsätze der Feuerwehr abgearbeitet worden, 14 liefen gegen 19.00 Uhr noch. Der Schwerpunkt der Einsätze habe im Kreis Oberhavel gelegen. Es seien Keller überschwemmt worden und Äste auf Straßen gestürzt. „Aber es ist relativ harmlos gewesen“, sagte ein Sprecher.