Streamingdienst: Klage erfolgreich: Netflix-Kunden in Österreich bekommen Geld zurück

Netflix-Kunden in Österreich dürfen sich freuen. Sie bekommen eine Rückzahlung des Streamingdienstes – Grund dafür sind die zahlreichen Preiserhöhungen in den vergangenen Jahren. 

Preisanpassungen von Netflix haben in den vergangenen Jahren nicht selten zu Unmut bei den Nutzern geführt. In Österreich hatte das Vorgehen des US-Streamingdienstes jetzt Konsequenzen. Kunden dort erhielten jüngst eine E-Mail von Netflix, in der es heißt: „Sie haben Anspruch auf eine Rückerstattung in Höhe von 30 Euro“. Es habe eine „Vergleichsvereinbarung zwischen Netflix International B.V. und der österreichischen Bundesarbeitskammer in Zusammenhang mit unseren Preiserhöhungen in den Jahren 2019 und 2020“ gegeben, die sich jetzt positiv auf die Nutzer auswirkt. 

Netflix: Kunden in Österreich erhalten Rückerstattung

Bei der „pauschalen Rückerstattung“ handele es sich entweder um 20 oder um 30 Euro, heißt es weiter. Die Arbeitskammer Österreich bestätigt das Vorgehen von Netflix ebenfalls. „Good News“, schreibt die Kammer auf X, vormals Twitter. „Nach Klage der Bundesarbeitskammer (BAK) kam es nun zu einer Einigung mit Netflix. Betroffene haben von Netflix per Mail ein Angebot zu einer pauschalen Rückerstattung von Mitgliedsgebühren erhalten. Es ging um Preiserhöhungen von 2019 und 2020.“

tweet

Ein wenig Zeit bleibt den Nutzer und Nutzerinnen für die Einlösung der Gutschrift noch. Bis zum 14. August muss man das Geld beanspruchen. Dass Netflix die Preise erhöht, gehört mittlerweile dazu. Das Premium-Abo des Dienstes kostet mittlerweile 19,99 Euro statt wie zuvor 17,99 Euro. Das Basis-Abo verteuerte sich kürzlich von 7,99 auf 9,99 Euro. 

Bridgerton Staffel 3 FS 19:26

Dafür bietet Netflix zum Teil auch Premium-Content. Kürzlich sorgten gleich mehrere Produktionen für Aufsehen. Die neue Staffel der Historienserie „Bridgerton“ zum Beispiel. So erreichten die ersten Folgen der neuen, dritten Staffel am ersten Wochenende nach der Premiere 45,1 Millionen Aufrufe. Für viel Gesprächsstoff sorgte zuletzt außerdem die auf wahren Begebenheiten beruhende Serie „Rentierbaby“. 

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