Alljährlich finden die Internationalen Händel-Festspiele in Göttingen statt – und büßen dabei augenscheinlich nicht an Beliebtheit ein.
Die Internationalen Händel-Festspiele in Göttingen haben erneut zahlreiche Gäste angelockt. Rund 12.000 Gäste zählten die Veranstalter vom 9. bis zum 20. Mai, wie sie am Mittwoch mitteilten. Das seien etwa 1000 Besucher mehr als im Vorjahr gewesen.
Den Angaben nach wurden über 8200 Tickets verkauft, zudem hätten rund 3500 Menschen die kostenfreien Veranstaltungen der Festspiele für klassische Musik besucht, die in diesem Jahr unter dem Motto Kaleidoskop gestanden hätten. Damit sei auch die Besucherzahl aus dem Jahr 2019 übertroffen worden – und die bei den Besucherzahlen schwächeren Pandemie-Jahre seien endlich überwunden, hieß es in einer Mitteilung.
Im Mittelpunkt stand in diesem Jahr die Uraufführung der Oper Sarrasine, die unter anderem aus selten verwendeten Stücken Georg Friedrich Händels zusammengesetzt wurde. Sie befasse sich mit „ganz gegenwärtigen Fragen von Identität, Geschlecht und Sexualität“. Am 6. September soll die Oper noch einmal unter freiem Himmel im Freibad am Brauweg aufgeführt werden. Im kommenden Jahr sollen die Händel-Festspiele in Göttingen vom 16. bis zum 25. Mai stattfinden.