Die Nachbildung von Sängerin Beyoncé im Wachsfigurenkabinett des Grévin Museums in Paris erntet aufgrund des verwendeten Farbtons Kritik.
Das berühmte Wachsfigurenkabinett im Grévin Museum in Paris hat eine neue Prominenz enthüllt: Beyoncé Knowles-Carter (42). Doch die Reaktionen der Fans sind gespalten: Viele sind verärgert, weil die Hautfarbe der „Texas Hold ‚Em“-Chartstürmerin nicht der Realität entsprechen soll.
Die Kritiken häufen sich unter dem Enthüllungspost des offiziellen Instagram-Auftritts des französischen Museums: „Hat die Person, die das getan hat, jemals ein Foto von Beyoncé gesehen?“, ätzt die Community. „Wir respektieren Ihre Arbeit und die Idee, aber das ist nicht unsere Königin, bitte korrigieren Sie das“, fordert ein anderer. Der Nächste fasst zusammen: „Ist das ein Streich?“
Nicht nur die Franzosen sind sauer
„Ich weiß nicht, wer das ist oder sein soll. Aber es ist nicht meine Königin! Das ist eine weiße Frau!“, wüten User weltweit. „Wenn Beyoncé das sieht, dann…“, ist ein englischsprachiger Follower entsetzt.
Es war nicht das erste Mal, dass die Wachsform der Sängerin verrissen wurde. Im Jahr 2017 löste eine Beyoncé-Skulptur mit einem vermeintlich aufgehellten Hautton nicht nur einen Sturm der Entrüstung aus, sondern auch den Instagram-Hashtag #TussaudsSoWhite.
Madame Tussauds in New York, wo die Statue 2017 ausgestellt wurde, erklärte damals dem New Yorker Boulevardmedium „Page Six“: „Bei Madame Tussauds unternimmt unser talentiertes Team von Bildhauern alle Anstrengungen, um sicherzustellen, dass wir alle unsere Wachsfiguren genau mit der dargestellten Berühmtheit abgleichen.“ Die Beleuchtung in den Ausstellungsräumen in Kombination mit der Blitzfotografie könne allerdings die Farbe der Wachsfiguren verzerren und falsch darstellen.