Zur Startelf lässt sich Julian Nagelsmann vor dem Spanien-Spiel nichts entlocken. Der Bundestrainer geht selbstbewusst ins Viertelfinale gegen den Topfavoriten. Das EM-Ziel hat sich nicht geändert.
Julian Nagelsmann will erst am Spieltag in Einzelgesprächen letzte Personalentscheidungen für das EM-Viertelfinale gegen Spanien treffen. Ob in der Offensive am Freitag (18.00 Uhr/ARD/Magenta TV) Leroy Sané oder wieder Florian Wirtz in der Startelf der Fußball-Nationalmannschaft stehen wird, wollte der Bundestrainer bei der Pressekonferenz in Stuttgart nicht verraten.
„Ich kann die Frage beantworten, aber ich will sie nicht beantworten“, sagte Nagelsmann. Es gäbe für ihn noch „ein, zwei Fragezeichen“ für die Partie gegen den Titel-Favoriten. Wirtz hatte alle drei Gruppenspiele in der ersten Elf gestanden, im Achtelfinale gegen Dänemark hatte Sané begonnen. In der Abwehr könnte Jonathan Tah nach seiner Gelb-Sperre gegen Dänemark wieder in die Anfangsformation rücken.
Nagelsmann wollte der Experten-Meinung, die Partie sei ein vorweggenommenes Finale, nicht zu viel Bedeutung geben. Lamentieren über das frühe Kräftemessen werde man nicht. „Wir wollen das Spiel gewinnen. Wir wollen ins Halbfinale und am Ende die Champions sein im eigenen Land“, betonte der 36-Jährige. Deutschland hat seit der letzten Heim-EM vor 36 Jahren kein Pflichtspiel mehr gegen Spanien gewonnen. Damals führte ein 2:0-Sieg in München ins Halbfinale.