Die Planungen für die neue Bundesliga-Saison sind beim SV Werder längst im Gange. Die Situation ist dank Investoren-Geld entspannter als im letzten Jahr. Einen Spieler haben die Bremer schon im Blick.
Fußball-Bundesligist Werder Bremen hat nach Informationen der „Deichstube“ Interesse an Torwart Philipp Kühn von Zweitliga-Absteiger VfL Osnabrück. Der 31-Jährige soll demnach hinter Michael Zetterer (28) und Mio Backhaus (20) die Nummer drei werden. Kühn war am Sonntag vor dem letzten Zweitligaspiel der Saison gegen Hertha BSC nach sechs Jahren vom VfL Osnabrück verabschiedet worden.
Nach dem Abschied des langjährigen Stammtorhüters Jiri Pavlenka (32) suchen die Bremer nach einem erfahrenen Schlussmann, der die Rolle als Ersatzmann annimmt. Zetterer ist seit der gerade abgeschlossenen Saison die unumstrittene Nummer eins, Backhaus kehrt nach seiner Leihe beim FC Volendam an die Weser zurück. Der Vertrag von Eduardo Dos Santos Haesler (25) läuft aus. Er sucht einen neuen Verein, um mehr zu spielen. Grundsätzlich möchte der neue Sport-Geschäftsführer Clemens Fritz wesentlich früher den Kader für die kommende Spielzeit zusammen haben als im vergangenen Jahr. Damals war unter anderem Nationalstürmer Niclas Füllkrug kurz vor dem Transferschluss noch zu Borussia Dortmund gewechselt. „Im vergangenen Sommer ist uns drei Tage vor Transferschluss ein absoluter Führungsspieler weggebrochen“, sagte Fritz der „Deichstube„. Das solle sich in diesem Jahr nicht wiederholen. „Klar ist aber auch, dass wir ein Verein sind, der Transfereinnahmen generieren muss“, betonte der Ex-Profi. „Deshalb ist es nicht ausgeschlossen, dass uns Leistungsträger verlassen. Wir sind inzwischen aber in einer Situation, in der wir nicht allem zustimmen müssen“, sagte er weiter. Ziel sei es, „dass der Kader vor dem ersten Pflichtspiel möglichst komplett ist“. Zu den Spielern, die für die Konkurrenz interessant sind, zählen Marvin Ducksch, Kapitän Marco Friedl, Sturm-Talent Justin Njinmah, Milos Veljkovic, Jens Stage und Romano Schmid.
Durch die 38 Millionen Euro einer Investoren-Gruppe um Fritz‚ Vorgänger Frank Baumann hat der Verein mehr Flexibilität bei Transfers und muss nicht zwingend auf Transfereinnahmen warten, um selbst aktiv auf dem Spielermarkt zu werden.
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