Eine besorgte Verwandte ruft die Polizei zum Wohnhaus eines 52-Jährigen. Wegen möglicher Sprengfallen in dem Haus kommt ein Bombenroboter zum Einsatz. Gefunden wird schließlich eine tote Person.
Wegen möglicher Sprengfallen ist am Freitag das Haus eines 52-jährigen Mannes in Müncheberg vom Landeskriminalamt (LKA) mit einem Bombenroboter durchsucht worden. Statt Sprengstoff fanden die Einsatzkräfte schließlich einen toten Menschen, wie die Polizei heute mitteilte. Zuvor hatte die „Märkische Oderzeitung“ berichtet. Die Beamten waren einer Polizeisprecherin zufolge von einer besorgten Verwandten des Mannes gegen Freitagmittag zu dem Haus gerufen worden. Sie habe ihn demnach seit mehreren Wochen nicht mehr gesehen.
Die Einsatzkräfte konnten durch die Fenster des Hauses mehrere mit Drähten verbundene Flaschen erkennen und riefen das LKA. Fünf anliegende Wohnhäuser wurden evakuiert.
Nach einer Durchsuchung des Hauses unter anderem mit dem Roboter gab es Entwarnung. Der Inhalt der Flaschen stellte sich den Polizeiangaben zufolge als harmlos heraus. Worum es sich genau handelte, wurde zunächst nicht bekannt. Die Polizei barg eine tote Person aus dem Haus. Ob es sich dabei um den 52-Jährigen handelte, blieb zunächst offen. Am Abend konnte die Sperrung wieder aufgehoben werden.