Ob Fruchtfliegen oder Mücken, Wespen oder Motten: In den warmen Sommermonaten haben Insekten Hochkonjunktur. Auf der Suche nach Nahrung zieht es die Plagegeister in Millionen Haushalte – es sei denn, Sie rüsten Ihre Fenster mit passenden Fliegengittern aus. Welche Modelle es gibt, erfahren Sie hier.
Fliegengitter haben den Vorteil, dass sie ganz leicht – ohne zu bohren – an den Fenstern angebracht (und wieder entfernt) werden können. Die feinmaschigen Netze sind für Insekten undurchdringlich, trotzdem kann die Luft weiterhin zirkulieren. Es gibt Modelle zum Zuschneiden, Spannrahmen oder auch Rollo-Systeme, die mithilfe von selbstklebenden Klett- oder Magnetstreifen befestigt werden. Bevor Sie sich jedoch einen individuellen Insektenschutz für Ihre Fenster oder Türen bestellen, sollten Sie sich gut überlegen, welches Modell Sie wirklich brauchen. In diesem Ratgeber über Fliegengitter werden Ihnen unterschiedliche Varianten vorgestellt, zwischen denen Sie sich entscheiden können.
Fliegengitter im Vergleich: Diese Modelle gibt es
Wenn Sie noch einen passenden Insektenschutz für Ihre Fenster suchen, können Sie zwischen folgenden Modellen wählen:
Fliegengitter: Die günstigste Variante sind klassische Fliegengitter für Fenster. Sie werden ganz einfach mit selbstklebenden Klettstreifen an den Rahmen befestigt und können rückstandslos (für Mietwohnungen ein wichtiger Faktor) wieder entfernt werden. Es gibt den Insektenschutz in verschiedenen Größen – Sie können die Modelle ansonsten aber auch individuell zuschneiden. Die Farben variieren zwischen Weiß und Schwarz, wobei letztere weniger ins Auge sticht.
Insektenschutz mit Reißverschluss: Besonders praktischist auch dieses Fliegengitter, das speziell für Dachfenster entwickelt wurde. Es besitzt einen Reißverschluss, sodass Sie problemlos durch den Insektenschutz greifen können, um das Fenster zu öffnen oder wieder zu verschließen. Das UV-beständige Gewebe ist in Weiß und Schwarz erhältlich, kann individuell zugeschnitten werden und zudem ist es auf 30 Grad waschbar.
Magnetische Fliegengitter: Wie der Name schon vermuten lässt, ist dieser Insektenschutz für Fenster magnetisch. Möglich wird das durch witterungsbeständiges und reißfestes Fiberglas. Die selbstklebenden Magnetstreifen können ganz einfach montiert und wieder abgenommen werden. Was aber noch praktischer ist: Diese Variante gibt es auch für Türen, sodass sich die Fliegengitter wieder verschließen, nachdem Sie hindurchgegangen sind.
Spannrahmen: Bei dieser Variante ist der Insektenschutz bereits in einen festen Rahmen gespannt, der mithilfe von einem speziellen Befestigungssystem (Einhängefedern) am Fenster angebracht wird – ebenfalls ohne Bohren. Im Gegensatz zum klassischen Fliegengitter weist der Spannrahmen eine deutlich höhere Stabilität, Langlebigkeit und Witterungsbeständigkeit auf. Die meisten Modelle können sogar individuell gekürzt werden, sollten die Maße nicht passen.
Insektenschutzrollos: Anders als die ersten vier Modelle können Insektenschutzrollos – falls gewünscht – jederzeit uneingeschränkt geöffnet und geschlossen werden. Zum Beispiel, wenn Sie ein Fenster komplett öffnen oder reinigen möchten. Das Rollo-System kann (je nach Hersteller) meist über ein Klemmsystem, einen Montagekleber oder auch direkt am Mauerwerk befestigt werden. Es gibt aber auch hier eine smarte Lösung mit Klettstreifen.
Und noch ein Tipp zum Schluss: Es gibt auch Fliegengitter mit Blendschutz, die weniger Sonnenstrahlen durchlassen und somit die Raumtemperatur reduzieren.
Insektenschutz für Fenster: Tipps zur Ausmessen
Das Fliegengitter sollte genau in den Fensterrahmen passen: Steht es leicht über, können Sie das Material einfach mit der Schere kürzen. Ist es jedoch zu kurz bemessen worden, passt es nicht mehr auf die dafür vorgesehenen Klett- oder Klebestreifen. Bevor Sie den Insektenschutz für Ihr Fenster bestellen, ist es also – im wahrsten Sinne des Wortes – maßgebend, die Rahmen auf den Millimeter genau auszumessen. Verwenden Sie hierfür am besten einen Zollstock oder ein Maßband.
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